Wie bullisch die übergeordnete Börsenlage in diesen Monaten noch immer ist, zeigt, wie zuverlässig es die Bären versäumen, negative Signale in der Folge auch in ihrem Sinne umzusetzen. Diese gab es am Donnerstag ja zuhauf, aber nach dem schlechtesten Handelstag seit dem 19. Mai mit minus 1,73 Prozent wurden beim DAX® direkt wieder 1,73 Prozent (sic!) gut gemacht, so dass es letztlich sogar zu einem leichten Wochenplus von 0,24 Prozent reichte. Ja, das negative Signal beim MACD-Indikator auf Wochenbasis ist intakt und ja: die saisonale Komponente wird demnächst für mächtigen Gegenwind sorgen. Noch aber ist es nicht soweit und in den etwa zwei Wochen, die von dieser Warte aus positiv zu beurteilen sind, könnte es dem Index gelingen, das Allzeithoch bei 15.802 Punkten vom 14. Juni zu überwinden und erstmals gen 16.000er-Niveau vorzustoßen. Aber zunächst einmal ist die Seitwärtsspanne zwischen grob gesagt 15.300 und 15.800 Punkten intakt, und zwar seit mittlerweile siebeneinhalb Wochen. Darunter würde die 15.000er-Marke als mentale Unterstützung dienen, vor allem aber der waagrechte Bereich um 14.800 Punkten, der inzwischen von einem siebenmonatigen Aufwärtstrend verstärkt wird.
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