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Störfaktor abnehmende Marktbreite

Besonders bei der Erstellung unseres „Technischen Jahresausblicks“ zählt die Analyse der Marktbreite zu den absoluten Pflichtaufgaben. Aber auch aktuell liefert die „grundsätzliche Marktverfassung“ eine wichtige Orientierungshilfe. Während die Advance-/Decline-Linie als ältester Marktbreite-Indikator lange Zeit von Hoch zu Hoch eilte, zeigt sich seit Mitte Juni ein anderes Bild. Der Saldo aus gestiegenen und gefallenen Aktien für alle an der NYSE notierten Papiere tritt seither auf der Stelle bzw. korrigiert sogar. Im Gegensatz dazu erreichen der S&P 500® bzw. der Dow Jones® fast täglich neue Rekordstände. Bei der Marktbreite öffnet sich also die Schere, sodass eine negative Divergenz entsteht. Mit anderen Worten: Die laufende Rekordjagd der amerikanischen Standardwerte wird von einer abnehmenden Anzahl an Einzeltiteln getragen. Diese Konstellation ist typisch für die Spätphase einer Hausse, in der oftmals nur noch wenige hochkapitalisierte Titel den zugrundeliegenden Index auf neue Hochstände treiben, wohingegen die Masse der Indexmitglieder bereits zurückbleibt. Die A-/D-Linie ist gerade vor dem Hintergrund der jüngsten Allzeithochs kein ideales Timinginstrument, doch die abnehmende Marktbreite signalisiert eine spätzyklische Phase.

Advance-/Decline-Linie (Daily) 

Chart Advance-/Decline-Linie

Quelle: macrobond, HSBC²

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