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Charttechnische Vollbremsung

Das Unterschreiten der 200-Tages-Linie (akt. bei 197,25 EUR) sorgte bei der VW-Aktie zuletzt bereits für ein deutliches Warnsignal. Mit dem Bruch der Schlüsselhaltezone bei knapp 190 EUR kommt nun ein weiteres hinzu, zumal diese negative Weichenstellung mit einer Abwärtskurslücke (187,38 EUR zu 185,30 EUR) vollzogen wurde. Übergeordnet muss die Kursentwicklung seit März darüber hinaus als Topbildung interpretiert werden. Aus deren Höhe ergibt sich ein Kursziel im Bereich von rund 150 EUR. Das aufgestaute Bewegungspotential – angezeigt durch einen sehr geringen Abstand der Bollinger Bänder – droht sich somit auf der Unterseite zu entladen. Auf dem Weg zum Ausschöpfen des diskutierten Abschlagspotentials definieren das Hoch vom Januar bei 170,58 EUR bzw. die 200-Wochen-Linie (akt. bei 160,54 EUR) wichtige Etappenziele. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Chartverlauf Investoren eine wichtige Orientierungshilfe. Um den größten Druck von der Aktie zu nehmen und das Chartbild zu stabilisieren, ist dagegen ein Schließen der o. g. Kurslücke sowie eine Rückeroberung der Marke von 190 EUR notwendig.

VW Vz. (Daily)

Chart VW Vz.

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

 

5-Jahreschart VW Vz.

Chart VW Vz.

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

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