Mit Hilfe der Technischen Analyse können Anleger schnell viele Aktien untersuchen. Darüber erhalten Investoren einen Einblick in die grundsätzliche Marktverfassung. Vor dem Hintergrund dieses Mehrwertes kommt unserer regelmäßig durchgeführten objektiven Auswertung anhand des Momentums, der 200-Tages-Linie und der Relativen Stärke nach Levy eine besondere Bedeutung zu. Dabei überprüfen wir, wie viele Einzelwerte aus den drei wichtigsten Anlageregionen Deutschland, Europa und USA sich – gemessen an den drei o. g. Kriterien – in einem Haussetrend befinden. Ein positives Momentum, ein Kurs oberhalb der meistbeachteten Glättungslinie sowie ein RSL-Wert von größer als 1 dienen uns als Maßstäbe. Beim Blick auf die nebenstehende Tabelle bleibt festzuhalten, dass die Prozentsätze für alle drei Regionen weiterhin rückläufig sind. So fallen die Werte im Vergleich zu unserer jüngsten Auswertung von Anfang September und vor allem in Relation zu den Rekordprozentsätzen vom April durch die Bank schlechter aus. Die Hausse wird also von weniger Einzeltiteln getragen, sodass der Grad an Selektivität zunimmt. Insbesondere diesseits des Atlantiks rückt dabei die „magische“ 50 %-Schwelle mehr und mehr in den Fokus.
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