Nach einem typischen Inside-Day (Handelsspanne innerhalb jener des Vortags) beim DAX®, der im Minus endete, bleibt die Hoffnung auf den Gründonnerstag, der zumindest im langfristigen Durchschnitt alles andere als zum „Greinen“ (also weinen, wovon der Name herrührt), sondern für eine überdurchschnittliche Performance gut war. Nach Abschlägen von 0,6 sowie 0,5 und gestern 0,3 Prozent wäre das durchaus auch notwendig und womöglich gelingt dem deutschen Blue-Chip-Index dann sogar mit dem Ausbruch aus dem um 14.130 Punkte verlaufenden knapp einmonatigen Abwärtstrend ein frisches positives Signal. In diesem Fall könnten in der nachösterlichen Woche viel entscheidendere Hürden ins Visier genommen werden. Die Rede ist von der im 14.500er-Bereich sinkenden 55-Tage-Linie, dem April-Hoch bei 14.603 Punkten und vom bei inzwischen circa 14.650 Zähler verlaufenden dreimonatigen Abwärtstrend. Bleibt es dagegen bei der negativen Grundtendenz, dient das jüngste Vier-Wochen-Tief bei 13.887 Punkten als erste Unterstützung, ehe das 50- sowie das 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der März-Aufwärtswelle als mögliche Stabilisatoren gefragt wären. Diese liegen bei 13.680 und 13.388 Zählern.
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