In der Spitze hat die Aktie der Deutschen Post seit dem Spätsommer 2021 von über 60 EUR auf unter 34 EUR korrigiert. 34 EUR – da war doch was? Richtig, damit hat der Titel die Vor-Corona-Hochs wieder erreicht. Mit anderen Worten: Die Kursgewinne der letzten zwei Jahre wurde durch die scharfe Korrektur der letzten Wochen ausradiert. Charttechnisch ringt das Papier zudem mit dem 61,8%-Fibonacci-Retracement des gesamten Hausseimpulses von März 2020 (35,25 EUR). Auch bei den quantitativen Indikatoren hat der Kursverfall Spuren hinterlassen. So notiert beispielsweise der trendfolgende MACD aktuell so niedrig wie niemals zuvor. Gleichzeitig notiert der RSI im überverkauften Terrain, ohne dabei sein Märztief zu erreichen. In der Konsequenz weist der Oszillator eine positive Divergenz aus (siehe Chart). Per Saldo lässt eine Trendwende zum Besseren zwar weiter auf sich warten, aber es hat auch bereits eine substanzielle Korrekturbewegung stattgefunden. Neben den o. g. Unterstützungen markieren die verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte bei rund 31 EUR einen weiteren markanten Rückzugsbereich.
Deutsche Post (Weekly)
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