Ein starker Wochenausklang hat den zwischenzeitlich auf ein 20-Monats-Tief bei 12.390 Punkten abgesackten DAX® erstmals wieder seit dem 29. Juni über die Marke von 13.000 Zähler gehievt. Das vielleicht Entscheidende dabei: im Kerzenchart auf Wochenbasis kam es zu einem sogenannten Hammer, ein mittelfristiges Kaufsignal. Damit könnte sich die Erholung im saisonal ohnehin starken Juli erst einmal fortsetzen. Das im Juni erfolgte Bearish-Engulfing-Pattern im Monatschart könnte dann womöglich die saisonal schlechteste Börsenphase des Jahres dominieren, die im August beginnt und in den Herbst hinein reicht. Das ist wohlgemerkt eine recht grobe Orientierung. Die nächste Aufgabe würde nun lauten, einen knapp dreiwöchigen, im 13.200er-Bereich verlaufenden Abwärtstrend zu beenden um sich anschließend den mittelfristig bedeutenden Gleitenden Durchschnitten der letzten 38 und 55 Börsentage widmen zu können, welche sich in fallender Manier heute um 13.600/13.680 Punkten bewegen. Nach unten dient derweil eine kleine Notierungslücke bei 12.668/12.693 Punkten als Unterstützung. Und kein DAX®-Kommentar darf ohne Hinweis auf die entscheidende Fibonacci-Unterstützung bei 12.270 Zählern auskommen.
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