Pünktlich zum nahenden Monatsultimo rückt bei den amerikanischen Standardwerten wieder eine absolute Schlüsselzone in den Fokus. Gemeint ist die Bastion aus der 38-Monats-Linie (akt. bei 3.750 Punkten) und dem Aufwärtstrend seit Herbst 2011 (akt. bei 3.642 Punkten). Zusammen mit dem bisherigen Jahrestief bei 3.637 Punkten entsteht auf diesem Level die u. E. entscheidende Kumulationszone. Sprich ein Bruch des langfristigen Trends würde dem Aktienbarometer den nächsten Nackenschlag versetzen. Das Vor-Corona-Hoch bei 3.394 Punkten definiert dann die nächste Unterstützung, ehe das Fibonacci-Bündel aus zwei unterschiedlichen Retracements (3.233/3.196 Punkte) wieder in den Mittelpunkt rückt. Für Anlegerinnen und Anleger könnte sich aktuell auch ein Blick auf den RSI auszahlen. In Bullenmärkten fällt der Oszillator selten in seine untere Extremzone zurück. Vielmehr dreht der Indikator oftmals bereits bei einem Wert von 45. Der S&P 500® dient als Lehrbuchbeispiel für dieses Verhaltensmuster, denn seit 2009 haben die US-Standardwerte insgesamt 6-Mal auf diesem Level gedreht. Deshalb würde ein Bruch der 45er-Marke beim RSI einen Fingerzeig für ein Ende des Haussetrends der letzten Dekade im eigentlichen Chartverlauf liefern.
S&P 500® (Monthly)
5-Jahreschart S&P 500®
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