Der deutsche Aktienmarkt setzte am Dienstag seinen Aufwärtstrend fort. Beflügelnd wirkten zunächst positive Vorgaben von den asiatischen Märkten. Im Verlauf des Nachmittags grenzten dann steigende Anleiherenditen und eine schwache Wall Street die Kursaufschläge ein. Der DAX schloss 0,64 Prozent fester bei 13.339 Punkten und damit auf dem höchsten Stand seit Oktober. MDAX und TecDAX rückten um 1,44 und 0,43 Prozent vor. In den drei Indizes gab es 66 Gewinner und 31 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 75 Prozent. Stärkste Sektoren waren Einzelhandel (+5,11%), Industrie (+1,70%) und Technologie (+1,57%). Auffällige Schwäche zeigten Softwareaktien (-0,62%) und Chemiewerte (-0,29%). Zalando haussierte ohne Nachrichten an der DAX-Spitze um 4,16 Prozent. Puma und Airbus folgten mit Aufschlägen von 3,62 respektive 2,65 Prozent. Als Schlusslicht büßte Sartorius 3,67 Prozent ein.

An der Wall Street gab der Dow Jones Industrial um 0,24 Prozent auf 32.653 Punkte nach. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 1,02 Prozent auf 11.289 Zähler. 57 Prozent der Werte an der NYSE verbuchten jedoch Aufschläge. Das Aufwärtsvolumen lag bei 65 Prozent. Es gab 98 neue 52-Wochen-Hochs und 88 Tiefs. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries fiel um drei Basispunkte auf 4,07 Prozent. Gold verteuerte sich an der Comex um 0,57 Prozent auf 1.650 USD. Rohöl der US-Sorte WTI stieg um 2,13 Prozent auf 88,37 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front von der freundlichen Seite. Stützend wirkten die bereits im gestrigen späten Handel aufgekommenen Gerüchte um einen möglichen Abschied von der Zero-Covid-Politik in China. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,50 Prozent fester bei 139,58 Punkten. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,12 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (13.370) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite klar auf die Zinsentscheidung und anschließende Pressekonferenz der US-Notenbank Fed. Daneben ist der Industrie-Einkaufsmanagerindex für die Eurozone von Interesse. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von TeamViewer, Novo Nordisk, Moeller-Maersk und Ferrari.

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DAX-Tief erst im März 2023?

In der Vergangenheit markierte der DAX im März 2003, März 2009 und März 2020 jeweils Tiefpunkte infolge von Rezessionen. Zurzeit gibt es gemischte Signale: Ifo-Index, DAX-Kurs-Gewinn-Verhältnis und pessimistische Profi-Investoren sprechen für den Aktienkauf. Dagegen raten die immer restriktivere US-Geldpolitik und ambitionierte Gewinnmargen-Erwartungen, weiterhin abzuwarten. Der Bärenmarkt dürfte noch anhalten. Wiederholt sich also die Geschichte und Anleger sehen das DAX-Rezessionstief erneut im März?

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