Die letzten beiden Tageskerzen hatten mit ihren beiden kleinen Kerzenkörpern bereits ein nachlassendes Aufwärtsmomentum beim DAX® angedeutet. Gestern kam es bei dem Aktienbarometer dann zu den ersten nennenswerten Gewinnmitnahmen. Das beschriebene Innehalten ist charttechnisch sehr gut erklärbar. Schließlich hatten wir zuletzt immer wieder die Bedeutung der Marke von rund 13.400 Punkten hervorgehoben. Zur Erinnerung: Das kalkulatorische Kursziel aus dem zuletzt vervollständigten Doppelboden bildet hier zusammen mit der 200-Wochen-Linie (akt. bei 13.357 Punkten) sowie verschiedenen horizontalen Hürden eine massive Widerstandszone. An dieser Stelle kommt der im Januar etablierte Korrekturtrend (akt. bei 13.272 Punkten) ins Spiel. Ein nachhaltiger Rückfall unter diese Trendlinie, wovon Anlegerinnen und Anleger heute ausgehen müssen, spricht für ein Scheitern an dem o. g. Barrierenbündel. Das jüngste „swing low“ bei 13.051 Punkten definiert dann eine erste Rückzugsmarke, ehe das Hoch von Mitte Oktober bei 12.932 Punkten wieder in den Mittelpunkt rückt. Für einen Befreiungsschlag auf der Oberseite ist dagegen unverändert ein Spurt über die diskutierte Kumulationszone bei rund 13.400 Punkten vonnöten.
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