Die Aktie des im MDAX notierten Softwareanbieters TeamViewer (WKN: A2YN90) hatte im Juli 2020 bei 54,86 EUR ein Allzeithoch markiert und bewegt sich hiervon ausgehend in einem intakten langfristigen Abwärtstrend. Im September verzeichnete sie ein Allzeittief bei 7,68 EUR. Im Dunstkreis der dort befindlichen unteren Begrenzungslinie einer fallenden Keilformation konnte der Wert anschließend einen Boden ausbilden und mit dem Anstieg über 8,49 EUR komplettieren. Seither läuft ein Erholungstrend, der die Notierung zuletzt knapp über die obere Begrenzungslinie des Keils beförderte. Mit dem gestrigen Kurssprung (+13,36%) in Reaktion auf die Veröffentlichung von Quartalszahlen wurde dieser Ausbruch bestätigt. Allerdings trifft die Aktie nun auf eine breite Widerstandszone bei 11,19-11,88 EUR, in der sich auch die fallende 200-Tage-Linie befindet. Ausgehend vom intraday verbuchten 5-Monats-Hoch bei 11,64 EUR, setzten Gewinnmitnahmen ein. Eine deutlichere Verschnaufpause würde an dieser Stelle nicht überraschen. Die technische Ausgangslage bleibt kurz- bis mittelfristig bullish, solange die Supportzone bei 9,59-9,91 EUR nicht per Tagesschluss unterboten wird. Darunter entstünden hingegen unmittelbare Abwärtsrisiken in Richtung 8,89-9,31 EUR, 8,49 EUR und 7,68 EUR. Mit einem signifikanten Ausbruch über die aktuelle Hürde per Tagesschluss würde hingegen der erfolgte Ausbruch bestätigt. Auf mittelfristige Sicht wären dann Kursavancen in Richtung 16,47 EUR vorstellbar. Zwischengeschaltete Barrieren befinden sich bei 12,30 EUR, 13,63 EUR und 14,58 EUR.

Produktidee: Faktor-Optionsscheine

WKN Typ Basiswert Merkmale
SN4MEG Long TeamViewer Faktor: 3
SF5EWH Short TeamViewer Faktor: -3
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DAX-Tief erst im März 2023?

In der Vergangenheit markierte der DAX im März 2003, März 2009 und März 2020 jeweils Tiefpunkte infolge von Rezessionen. Zurzeit gibt es gemischte Signale: Ifo-Index, DAX-Kurs-Gewinn-Verhältnis und pessimistische Profi-Investoren sprechen für den Aktienkauf. Dagegen raten die immer restriktivere US-Geldpolitik und ambitionierte Gewinnmargen-Erwartungen, weiterhin abzuwarten. Der Bärenmarkt dürfte noch anhalten. Wiederholt sich also die Geschichte und Anleger sehen das DAX-Rezessionstief erneut im März?

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