Die Aktie des Krankenversicherers Unitedhealth Group (WKN: 869561) hatte im Rahmen des langfristigen Aufwärtstrends im April ein Rekordhoch bei 553,29 USD erzielt. Einer Korrektur bis 449,70 USD folgte ein erneuter Test der Bestmarke im August und eine weitere Korrektur bis 487,74 USD. Der jüngste dynamische Kursschub beförderte die Notierung schließlich knapp über die im Fokus stehende Hürde bis auf ein am Montag verzeichnetes neues Allzeithoch bei 558,10 USD. Doch dieser Ausbruch erwies sich als nicht nachhaltig und somit als Bullenfalle. Die Aktie formte eine bearishe Kerzenformation (Evening Doji Star) und rutschte wieder signifikant unter die Hochpunkte vom April und August. Die laufende Korrektur dürfte sich zeitlich und preislich ausdehnen. Potenzielle nächste Auffangbereiche lauten 539,76/541,50 USD, 531,22/533,90 USD und 520,60-522,92 USD. Solange sich der Wert oberhalb der letztgenannten Zone stabilisieren kann, erscheint ein zeitnaher erneuter Angriff auf das Allzeithoch gut vorstellbar. Darunter entstünden Abwärtsrisiken in Richtung 514,60/514,62 USD und derzeit 507,85 USD (steigende 200-Tage-Linie). Um ein bullishes Anschlusskaufsignal in allen Zeitebenen zu generieren, muss der Anteilsschein nun das Hoch bei 558,10 USD per Tagesschluss überwinden. Mögliche nächste Ausdehnungsziele lauten im Erfolgsfall 570,92 USD und 578,11/581,47 USD. Mittelfristig wäre ein Vorstoß in Richtung 617/619 USD möglich.
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WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
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SF82CP | Call | Unitedhealth | Hebel: 4,2 |
SH8X4Q | Put | Unitedhealth | Hebel: 3,7 |
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DAX-Tief erst im März 2023?
In der Vergangenheit markierte der DAX im März 2003, März 2009 und März 2020 jeweils Tiefpunkte infolge von Rezessionen. Zurzeit gibt es gemischte Signale: Ifo-Index, DAX-Kurs-Gewinn-Verhältnis und pessimistische Profi-Investoren sprechen für den Aktienkauf. Dagegen raten die immer restriktivere US-Geldpolitik und ambitionierte Gewinnmargen-Erwartungen, weiterhin abzuwarten. Der Bärenmarkt dürfte noch anhalten. Wiederholt sich also die Geschichte und Anleger sehen das DAX-Rezessionstief erneut im März?
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