Der Euro-Bund-Future befindet sich nach einer langfristigen Top-Bildung unterhalb des Rekordhochs in einem Bärenmarkt. Die letzte mittelfristige Abwärtswelle schickte die Notierung vom im August bei 159,70 Punkten gesehenen Zwischenhoch bis auf ein am 21. Oktober bei 134,02 Punktenverbuchtes Mehrjahrestief hinab. Die darüber an einem wichtigen Supportbereich geformte bullishe Tageskerze, die positiven Divergenzen in überverkauften markttechnischen Indikatoren sowie die Sentimentindikatoren signalisierten eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine deutlichere technische Erholungsbewegung, die sich anschließend tatsächlich materialisierte in einem dynamischen Kursschub bis 140,92 Punkte. Nach einem Rücksetzer bis auf 135,76 Punkte formte sich am Dienstag eine Bullish-Engulfing-Tageskerze, die die Bullen erneut auf den Plan rief. Im Fokus steht nun die Widerstandsregion 139,64-140,02 Punkte, die zeitnah angesteuert werden könnte. Ein nachhaltiger Anstieg darüber per Tagesschluss würde einen mittelfristig relevanten Boden komplettieren. Bestätigt würde das Szenario mit einem Tagesschluss oberhalb des Reaktionshochs bei 140,92 Punkten. Im Erfolgsfall lauten potenzielle Ziele 142,66/142,87 Punkte, 143,83/144,56 Punkte und 146,11-146,92 Punkte. Unterstützt ist der Kontrakt derzeit bei 137,45 Punkten und 135,76 Punkten. Darunter würde sich das kurzfristige Chartbild wieder eintrüben mit möglichem Ziel 134,02 Punkte. Im heutigen Handel ist im Umfeld der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreisdaten um 14.30 Uhr mit erhöhter Volatilität zu rechnen.

Produktidee: Faktor-Optionsscheine

WKN Typ Basiswert Merkmale
SN0UE2 Long Euro Bund Future Faktor: 10
SQ0RG1 Short Euro Bund Future Faktor: -10
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DAX-Tief erst im März 2023?

In der Vergangenheit markierte der DAX im März 2003, März 2009 und März 2020 jeweils Tiefpunkte infolge von Rezessionen. Zurzeit gibt es gemischte Signale: Ifo-Index, DAX-Kurs-Gewinn-Verhältnis und pessimistische Profi-Investoren sprechen für den Aktienkauf. Dagegen raten die immer restriktivere US-Geldpolitik und ambitionierte Gewinnmargen-Erwartungen, weiterhin abzuwarten. Der Bärenmarkt dürfte noch anhalten. Wiederholt sich also die Geschichte und Anleger sehen das DAX-Rezessionstief erneut im März?

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