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Der US-Spezialist für Zahlungskarten ist an der Börse ein Dauerbrenner. Die Geschäfte laufen dank des intakten Konsums in den USA und der Erholung des internationalen Reiseverkehrs rund. Und seit Kurzem ist der deutsche Markt für die Kalifornier besonders interessant.

Debitkarte in Deutschland etablieren

Visa und Mastercard wollen mit ihrer Debitkarte das hierzulande etablierte Pendant der Girocard vom Markt verdrängen. Mehr als 100 Mio. Girocards – bekannter unter ihrem alten Namen „EC-Karte“ – sind in Deutschland im Umlauf. Mit ihr werden hierzulande die meisten bargeldlosen Einkäufe getätigt. Die hinter der Girocard stehende Euro Kartensysteme GmbH (EKS) ist ein Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Banken und Sparkassen. Das Problem bei der Girocard: Sie ist bisher kaum für Onlinezahlungen einsetzbar. Und auch Zahlungen an der Ladenkasse im Ausland funktionieren nur mit der Kooperation von Mastercard und Visa. In beiden Fällen geht es um Debitkarten, bei denen Zahlungen direkt vom Konto abgebucht werden.

 

Einige Banken wollen laut dem Handelsblatt bereits ihr System von der Girocard auf die Visa-Debitkarte umstellen. Etwa die Targobank, Santander, CKB, Comdirect und Hypovereinsbank. Ob sich Visa und Mastercard in Deutschland vollends etablieren werden, ist aber noch keine ausgemachte Sache. Andere Banken, etwa die Anteilseigner der Girocard-Gesellschaft –Sparkassen, Genossenschaftsbanken sowie Privatbanken – bekennen sich nach wie vor zur Girocard. Dennoch: Der Vorstoß der beiden US-Finanzkonzerne Mastercard und Visa lässt die Märkte aufhorchen.

 

Konsum in den USA ungebrochen

Ein Faktor, warum die Geschäfte bei Visa derzeit noch rund laufen, ist der weiterhin stabile Konsum in den USA. Zudem sind Marktbeobachter bei Visa optimistisch im Hinblick auf Rezessions- und Inflationsrisiken. Sie verweisen darauf, dass einkommensstärkere Haushalte gut gerüstet in eine Rezession gehen würden. Die Konsumenten würden daher ihre Visakarten auch weiterhin mit geringem Ausfallrisiko nutzen. Hinzu kam, dass Visa im jüngsten Quartal von der Erholung des internationalen Reiseverkehrs profitierte. So stieg das Geschäftsvolumen von Visa während der Sommerzeit um 36 % im Vergleich zum Vorjahr. Ein weiterer positiver Faktor für Visa ist grundsätzlich, dass seit der Pandemie bei Flug- und Hotelbuchungen häufiger Kreditkarten genutzt werden. Experten gehen davon aus, dass die Menschen weiterhin viel reisen. Die großen Fluggesellschaften vermelden zum Beispiel hohe Buchungen für die Weihnachtszeit.

 

Visa-Chef Alfred Kelly zeigte sich mit den jüngsten Ergebnissen zufrieden: „Im 4. Quartal des Geschäftsjahres von Visa setzen sich die Trends durch, die für das ganze Jahr 2022 durchgängig sind: Starke Konsumentenzahlungen, Widerstandsfähigkeit im E-Commerce und eine anhaltende Erholung im grenzüberschreitenden Reiseverkehr.“ Auch für die Zukunft bleibe Visa „trotz einiger kurzfristiger Unsicherheiten langfristig in den Bereichen der Verbraucherzahlungen, neue Zahlungsströme und Zusatzleistungen zuversichtlich“. Visa erhöht seine Quartalsdividende um 20 % auf 45 US-Cents. Die Zahlung erfolgt am 1. Dezember 2022. Aufs Gesamtjahr gesehen schüttet der Konzern 1,80 USD an die Anteilseigner aus. Seit dem Jahr 2008 hat das Unternehmen jedes Jahr die Dividende angehoben. Das äußerst profitabel wirtschaftende Unternehmen darf getrost als Qualitätsunternehmen bezeichnet werden, das vor allem durch Konsum und Luxuseinkäufe sein Geld verdient.

 

Strategisch gut aufgestellt

Der Kreditkartenanbieter bietet in mehr als 20 Ländern elektronische Zahlungssysteme an. Rund die Hälfte seines Umsatzes erzielt das Unternehmen dabei am heimischen US-Markt. Der Rest verteilt sich vorwiegend auf Europa und andere westlich orientierte Länder. Zum Angebot von Visa zählen Kreditkarten der Marken Visa, PLUS und Interlink. Die Partner stellen Einzelhändlern und anderen Dienstleistern Terminals zur Verfügung, an denen die Verbraucher bargeldlos bezahlen können. Mit einem Jahresumsatz von 24,1 Mrd. USD, einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 16,6 Mrd. USD und 20.500 Mitarbeitern steht Visa laut dem US-Wirtschaftsmagazin Forbes auf Platz 122 der weltgrößten Unternehmen (Stand: 2021). Im Geschäftsjahr 2022 wurden sowohl Umsatz (29,3 Mrd. USD) als auch der operative Gewinn (EBIT: 18,7 Mrd. USD) gegenüber 2021 gesteigert. Visa verdient an Gebühren, die bei Einkäufen mit Visakarten fällig werden. Das Unternehmen selbst vergibt keine Kredite. Dies machen zumeist Banken, die die Karten ausgeben. Unter den weltweit größten börsennotierten Unternehmen (Marktkapitalisierung) rangiert Visa derzeit unter den Top 15.

 

Bargeldloses Bezahlen treibt das Geschäft

Visa ist eine Marke von Welt. Es dürfte kein Zweifel darüber bestehen, dass das Geschäftsmodell des Konzerns Zukunft hat. Denn Bargeld verliert immer mehr an Bedeutung. Selbst in Deutschland, das im Vergleich zu vielen anderen Ländern – auch in Europa – beim bargeldlosen Bezahlen hinterherhinkt. Doch mittlerweile deuten sich bei der Zahlungsmittelwahl Veränderungen an. Das zeigen auch die Ergebnisse des Statista Global Consumer Surveys aus diesem Jahr. Die Umfrage des Datenanbieters Statista erfasst das Konsumverhalten und die Mediennutzung von Verbrauchern. Demnach ist der Anteil derjenigen, die bar zahlen in der letzten Auswertung von 84 Prozent auf 72 Prozent gefallen. Ein klarer Aufwärtstrend zeichnet sich beim mobilen Bezahlen ab. 13 Prozent der Befragten gaben an, mit dem Smartphone in Restaurants oder Einzelhandel zu bezahlen.

 

Visa ist es gelungen, ein weltweites Netzwerk aufzubauen, mit dem das Unternehmen bis zu 65.000 Transaktionen pro Sekunde abwickeln kann. Die Nutzer der Visakarte können sich dabei auf eine weltweit zuverlässige Zahlungsabwicklung verlassen. Visa gehört zu den größten Kreditkartenunternehmen rund um den Globus. Mit einer Nettomarge von über 50 % ist das Geschäft des Finanzkonzerns äußerst rentabel. Ein Störfaktor könnte in den nächsten Quartalen allerdings die drohende Rezession sein, wenn Konsumenten nicht mehr bereit sind, so viel Geld auszugeben, wie zuvor. Auf lange Sicht gesehen ist es jedoch wahrscheinlich, dass der Konsum mit wachsendem Wohlstand – vor allem in den Schwellenländern – weltweit steigen wird.

 

Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Visa Inc.

Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Visa Inc. zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DW1TCL, das am 22.12.2023 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie der Visa Inc. notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird durch den Cap bei 190,00 USD begrenzt.

 

Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Visa Inc. an der maßgeblichen Börse am 15.12.2023 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den EUR-Gegenwert des Höchstbetrags von 190,00 USD.

2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem EUR-Gegenwert des Referenzpreises multipliziert mit dem Bezugsverhältnis entspricht.

Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR / USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags.

 

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 22.12.2023 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Visa Inc. am 15.12.2023 auf oder über 190,00 USD liegen wird.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 10.11.2022, DZ BANK AG / Online-Redaktion

DISCOUNT 190 2023/12: BASISWERT VISA

DW1TCL
DZ BANK: Geld 14.11. 16:11:12, Brief 14.11. 16:11:12
162,09 162,17 0,45 Basiswertkurs: 204,97 USD
Geld in EUR Brief in EUR Diff. Vortag in % Quelle: NYSE , 15:56:43
Max Rendite 13,55% Max Rendite in % p.a. 12,20
Discount in % 18,35 Cap 190,00 USD
Abstand zum Cap in % -7,28 Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00

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Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich. Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).

Die Informationen richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland haben.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr DZ BANK Sales Team

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