Der deutsche Aktienmarkt bot am Donnerstag ein gemischtes Bild. Der DAX schloss 0,23 Prozent fester bei 14.266 Punkten. Der MDAX der mittelgroßen Werte verlor 0,40 Prozent auf 25.510 Punkte. Der TecDAX verabschiedete sich nahezu unverändert bei 3.081 Zählern aus dem Handel. In den drei Indizes gab es 40 Gewinner und 58 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 68 Prozent. Mit Blick auf die Sektoren-Performance hatten Industriewerte (+2,34%) nach starken Siemens-Zahlen die Nase vorn. Am schwächsten tendierten Einzelhandelswerte (-1,79%). Siemens haussierte an der DAX-Spitze um 6,99 Prozent. Der Konzern konnte nicht nur die Markterwartungen bei den Zahlen zum vergangenen Quartal übertreffen, sondern hob zugleich seinen Ausblick an. MTU folgte mit einem Aufschlag von 4,34 Prozent. Auch hier lieferte ein optimistischer Umsatz-Ausblick Auftrieb. Im MDAX stand Thyssenkrupp (-2,11%) nach durchwachsenen Zahlen im Fokus.

An der Wall Street notierte der Dow Jones Industrial zur Schlussglocke 0,02 Prozent schwächer bei 33.546 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,19 Prozent auf 11.677 Zähler nach. beide Indizes konnten sich damit deutlich von den Tagestiefs absetzen. 62 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im Minus. Das Abwärtsvolumen lag bei 59 Prozent. 34 neuen 52-Wochen-Hochs standen 69 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar neigte zur Stärke. EUR/USD gab gegen Ende des New Yorker Handels um 0,28 Prozent nach auf 1,0365 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries zog um zehn Basispunkte auf 3,77 Prozent an. Gold verbilligte sich hiervon belastet an der Comex um 0,71 Prozent auf 1.763 USD. Rohöl der US-Sorte WTI sackte mit Anzeichen einer schwächeren Öl-Nachfrage in China um 4,39 Prozent auf 81,83 USD ab.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite, konnten jedoch deutlichere Stärke im frühen Handel nicht über den Tag retten. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,13 Prozent fester bei 152,63 Punkten. Der S&P Future notierte zuletzt 0,15 Prozent tiefer. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (14.323) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die US-Daten zum Verkauf bestehender Häuser. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Sto.

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DAX-Tief erst im März 2023?

In der Vergangenheit markierte der DAX im März 2003, März 2009 und März 2020 jeweils Tiefpunkte infolge von Rezessionen. Zurzeit gibt es gemischte Signale: Ifo-Index, DAX-Kurs-Gewinn-Verhältnis und pessimistische Profi-Investoren sprechen für den Aktienkauf. Dagegen raten die immer restriktivere US-Geldpolitik und ambitionierte Gewinnmargen-Erwartungen, weiterhin abzuwarten. Der Bärenmarkt dürfte noch anhalten. Wiederholt sich also die Geschichte und Anleger sehen das DAX-Rezessionstief erneut im März?

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