Am deutschen Aktienmarkt überwogen zum Wochenstart die negativen Vorzeichen. Stützend wirkte der erste Rückgang der deutschen Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat seit Mai 2020. Als Belastungsfaktor fungierten derweil deutlich steigende Corona-Fallzahlen aus China. Der DAX schloss 0,36 Prozent schwächer bei 14.380 Punkten. MDAX und TecDAX büßten 0,77 beziehungsweise 0,33 Prozent ein. In den drei Indizes gab es 30 Gewinner und 67 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog nur leicht mit 53 Prozent. Stärkste Sektoren waren Telekommunikation (+0,98%) und Software (+0,68%). Die deutlichsten Abgaben auf der Sektorenebene waren bei Einzelhandelswerten (-2,57%) und Technologietiteln (-1,67%) zu beobachten. Rheinmetall zog beflügelt von einem positiven Analystenkommentar um 3,16 Prozent an. Suse gewann nach besser als erwarteten Geschäftszahlen 3,50 Prozent hinzu.

An der Wall Street endete der Dow Jones Industrial bei 33.700 Punkten, ein Minus von 0,14 Prozent. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,06 Prozent abwärts auf 11.553 Punkte. An der NYSE gab es 1.472 Gewinner und 1.698 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog mit 60 Prozent. 53 neuen 52-Wochen-Hochs standen 59 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,81 Prozent tiefer bei 1,0241 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries kletterte um einen Basispunkt auf 3,83 Prozent. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,82 Prozent auf ein 2-Wochen-Tief bei 1.740 USD. WTI-Öl gab um 0,30 Prozent auf 79,87 USD nach und erholte sich damit deutlich von einem im Tagesverlauf gesehenen Mehrmonatstief (75,27 USD).

Die asiatischen Aktienmärkte konnten heute früh anfänglich deutlichere Zugewinne nicht über den Tag retten. Der MSCI Asia Pacific Index handelte zuletzt nur noch 0,05 Prozent fester bei 150,62 Punkten. Der S&P Future notierte zuletzt 0,10 Prozent tiefer. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (14.373) ein kaum veränderter Handelsstart erwartet.

Heute stehen keine marktbewegenden Veröffentlichungen auf der Agenda. Von Interesse sind der Wirtschaftsausblick der OECD sowie der Index des Verbrauchervertrauens für die Eurozone. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von TAG Immobilien und HP (nach US-Börsenschluss).

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DAX-Tief erst im März 2023?

In der Vergangenheit markierte der DAX im März 2003, März 2009 und März 2020 jeweils Tiefpunkte infolge von Rezessionen. Zurzeit gibt es gemischte Signale: Ifo-Index, DAX-Kurs-Gewinn-Verhältnis und pessimistische Profi-Investoren sprechen für den Aktienkauf. Dagegen raten die immer restriktivere US-Geldpolitik und ambitionierte Gewinnmargen-Erwartungen, weiterhin abzuwarten. Der Bärenmarkt dürfte noch anhalten. Wiederholt sich also die Geschichte und Anleger sehen das DAX-Rezessionstief erneut im März?

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