Die Vorzugsaktie von Volkswagen (WKN: 766403) hatte im März 2021 ein 6-Jahres-Hoch bei 252,20 EUR markiert und befindet sich hiervon ausgehend in einem primären Abwärtstrend. Zuletzt rutschte sie im Juli auf ein 2-Jahres-Tief bei 120,56 EUR. Dort traf der Anteilsschein bei extrem überverkaufter Ausgangslage in den markttechnischen Indikatoren auf ein Supportcluster, bestehend aus dem Korrekturtief vom November 2020 und dem 76,4%-Fibonacci-Retracement der letzten Hausse. Dieses Unterstützungsbündel bildete den Ausgangspunkt für eine Rally bis auf im September gesehene 153,74 EUR. Es folgten ein neuerlicher erfolgreicher Test des Juli-Tiefs im Oktober und seither wieder eine steigende Notierung. Zuletzt ging der Wert in eine Seitwärtspendelbewegung oberhalb der 50-Tage-Linie und unterhalb der 200-Tage-Linie über. Mit Blick auf die Oberseite sieht er sich einer gestaffelten Widerstandszone bei aktuell 143,00-147,70 EUR gegenüber. Ein nachhaltiger Anstieg darüber per Tagesschluss ist erforderlich, um ein erstes Indiz für eine mögliche bedeutende Bodenbildung zu erhalten. Bestätigt würde die Trendwende mit einer nachhaltigen Herausnahme des September-Hochs bei 153,74 EUR. Sollte der Anteilsschein hingegen die aktuelle Supportzone bei 133,10-136,00 EUR per Tagesschluss verletzen, würden die Bären wieder über den technischen Vorteil im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster verfügen. Fortgesetzte Abgaben in Richtung 125,40 EUR und 120,56 EUR müssten in diesem Fall favorisiert werden.
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WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
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SN4JZU | Call | Volkswagen | Hebel: 4,3 |
SH3B2U | Put | Volkswagen | Hebel: 4,3 |
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DAX-Tief erst im März 2023?
In der Vergangenheit markierte der DAX im März 2003, März 2009 und März 2020 jeweils Tiefpunkte infolge von Rezessionen. Zurzeit gibt es gemischte Signale: Ifo-Index, DAX-Kurs-Gewinn-Verhältnis und pessimistische Profi-Investoren sprechen für den Aktienkauf. Dagegen raten die immer restriktivere US-Geldpolitik und ambitionierte Gewinnmargen-Erwartungen, weiterhin abzuwarten. Der Bärenmarkt dürfte noch anhalten. Wiederholt sich also die Geschichte und Anleger sehen das DAX-Rezessionstief erneut im März?
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