Der deutsche Aktienmarkt stabilisierte sich zum Wochenstart etwas vom Abschwung der drei vorausgegangenen Handelstage. Stützend wirkte ein besser als erwarteter ifo-Geschäftsklimaindex. Der DAX schloss nach einem lustlosen Geschäft 0,36 Prozent fester bei 13.943 Punkten. MDAX und TecDAX verzeichneten Aufschläge von 0,24 beziehungsweise 0,03 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 63 Gewinner und 34 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 66 Prozent. Stärkste Sektoren waren Einzelhandel (+1,97%), Automobile (+1,79%) und Versorger (+0,80%). Schwach präsentierten sich Transportwerte (-2,26%), Medienwerte (-1,33%) und Technologietitel (-0,78%). Die Porsche-Aktie belegte am ersten Tag im DAX die Indexspitze mit einem Plus von 3,46 Prozent. Siemens Energy und Covestro folgten mit Zugewinnen von 2,02 respektive 1,77 Prozent. Volkswagen (-10,66%) notierte lediglich aufgrund der Ausschüttung der Sonderdividende am Indexende. Bereinigt um diesen Abschlag rückte das Papier um 3,3 Prozent vor. Deutsche Post verzeichnete ein nachrichtenloses Minus von 3,32 Prozent. Im MDAX litt Rheinmetall (-7,77%) unter der Aussetzung des Nachkaufes des Pannen-Schützenpanzers Puma für die Bundeswehr.

An der Wall Street sank der Dow Jones Industrial um 0,50 Prozent auf 32.758 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,42 Prozent nach unten auf 11.085 Zähler. 68 Prozent der Werte an der NYSE verbuchten Kursverluste. Das Abwärtsvolumen betrug 72 Prozent. 41 neuen 52-Wochen-Hochs standen 167 Tiefs gegenüber. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries kletterte um neun Basispunkte auf 3,57 Prozent. Gold handelte an der Comex 0,21 Prozent tiefer bei 1.797 USD. Rohöl der US-Sorte WTI verteuerte sich um 2,04 Prozent auf 75,98 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh von der schwachen Seite. Belastend wirkte die Anpassung der Zinskurvenkontrolle seitens der Bank of Japan. Die Notenbank wird nun zulassen, dass die Rendite zehnjähriger JGBs bis auf rund 0,50 Prozent steigt. Zuvor hatte sie einen Deckel bei 0,25 Prozent implementiert. Der Yen reagierte mit einem kräftigen Anstieg von zwischenzeitlich 3,0 Prozent gegenüber dem US-Dollar. USD/JPY rutschte damit unter die 200-Tage-Linie. Der Handel mit Anleihen in Osaka wurde kurzzeitig ausgesetzt. Weltweit gerieten die Anleihekurse unter Druck. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sprang um 10 Basispunkte nach oben. Der Nikkei 225 (-2,47%) sackte deutlich ab. Der Bankensektor zeigte jedoch kräftige Aufschläge. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,57 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (13.822) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die deutschen Erzeugerpreise sowie die US-Daten zu den Baubeginnen und Baugenehmigungen. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von FedEx und Nike (beide nach US-Börsenschluss). Bereits gestern Abend hatte Compleo Charging angekündigt, wegen drohender Zahlungsunfähigkeit die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung zu beantragen. Pfeiffer Vacuum hob ebenfalls am Abend seine Umsatzprognose für 2022 an.

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