Beginnend mit der Diskussion über eine Zinssenkung, welche weiter nach hinten verschoben wurde, da das US-Inflationsziel noch nicht erreicht wurde. Auf der anderen Seite hatten wir schwächere Wirtschaftsdaten, wie das US-BIP, welches eventuell eine Stimulierung durch die US-Notenbank gebrauchen könnte. Doch dafür hat Jerome Powell noch zu wenig Daten und vertagte daher eine Zinsänderung erneut. Das Fed Watch Tool zeigt mittlerweile eine Senkung für den Herbst an, sodass wir auch in der nächsten Zinssitzung keine Änderung erwarten dürften.
Für die Aktienmärkte war der erste Impuls positiv, wurde jedoch noch am Abend wieder abverkauft. nachdem am Donnerstag die Tiefs noch einmal getestet wurden, begann ein starker Trend zur Oberseite. Dass wir hierbei die Hochs vom FED-Abend wieder erreichten, ist der Markttechnik zuzusprechen. Diese schauten wir uns genauer für den Dow Jones, den marktbreiten S&P500 und den Nasdaq an.
Im DAX gab es einen schwachen Wochenstart und am Mittwoch, als die FED-Sitzung stattfand, einen Feiertag. Das Nachholen der Impulse war mit dem Rücklauf in den USA am Donnerstag letztlich nicht mit Volatilität verbunden. Eine Bodenbildung ist bei 17.900 abzuleiten, die jedoch erst mit einem Ausbruch über 18.000 Punkten bestätigt werden sollte. Genau dahin tendierte der DAX nach den US-Daten.
Folgende Zahlen wurden vermeldet. Die US-Arbeitslosenquote stieg im April auf 3,9 %. Erwartet wurden nur 3,8 % nach 3,8 % im Vormonat. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen im April um 0,2 %. Erwartet wurden hier sogar Steigerungen von 0,3 % nach +0,3 % im Vormonat. Als wichtigste Zahl galten die neugeschaffene Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Sie legten im April um 175.000 zu, wobei sogar 238.000 nach 303.000 im Vormonat erwartet wurden. Aus diesem Grund stiegen die Aktien stark an, der Dow Jones sogar um 500 Punkte.
Mit einem starken US-Markt verbunden stieg auch der Dollar an, was für den Goldpreis in dieser Woche bereits und auch für den Bitcoin Druck zur Unterseite bedeutete. Letztlich stieg auch der Euro-Dollar selbst auf nun 1.08.
Im Aktienbereich galt unser Blick den weiteren Quartalszahlen von der Wall Street. Nachdem in der Vorwoche das wertvollste Unternehmen an der Wall Street, der Microsoft-Konzern, seine Daten vorstellte, waren in dieser Woche Apple, AMD, Amazon und weitere Werte auf der Warteliste.
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