HPE– Mit dem schnellsten Computer der Welt und Tech-Hype ins Q3 2024?
Hewlett Packard Enterprise Company (HPE) ist ein globales Technologieunternehmen. Zu seinen Segmenten gehören laut Reuters Server, Hybrid Cloud, Intelligent Edge, Financial Services sowie Corporate Investments und Sonstige.
Das Segment Server besteht aus Allzweck-Servern für Multi-Workload-Computing und Workload-optimierten Servern, die Leistung für anspruchsvolle Anwendungen und integrierte Systeme bieten. Das Geschäftsfeld Hybrid Cloud bietet eine Vielzahl von Cloud-nativen und hybriden Lösungen in den Bereichen Storage, Private Cloud und Infrastruktur-Software-as-a-Service (SaaS). Der Bereich Intelligent Edge bietet kabelgebundene und drahtlose lokale Netzwerke, Campus-, Zweigstellen- und Rechenzentrums-Switching, softwaredefinierte Wide-Area-Netzwerke, Software für private und öffentliche Mobilfunknetze, Netzwerksicherheit und zugehörige Dienstleistungen. Das Segment Financial Services bietet flexible Investitionslösungen wie Leasing, Finanzierung, IT-Konsum, Versorgungsprogramme und Asset-Management-Services für Kunden, die Technologieeinführungsmodelle erleichtern.
HPE besitzt derzeit laut Statista die beiden weltweit besten und schnellsten Hochleistungscomputer mit den Namen Frontier und Aurora. Da diese Computer darauf ausgelegt sind, mehrere Datenformate gleichzeitig zu verarbeiten, werden sie insbesondere im Bereich KI eingesetzt.
Laut Thomson Reuters bringt HPE am heutigen 02.09.2024 eine Marktkapitalisierung von 25,2 Mrd. USD auf die Waage.
Vor den Quartalszahlen – Wie startet HPE in das zweite Halbjahr 2024?
Am 04.09.2024 veröffentlicht HPE seine Quartalszahlen für das Q3 2024. Investoren dürften mit der bisherigen Kursentwicklung des Konzerns zufrieden sein. Seit Jahresbeginn steht ein Plus von 13,7% zubuche. HPE konnte mittelfristig eher weniger überzeugen. Wer die Aktie seit einem Jahr hält, erhielt mit einem Plus von 5% lediglich einen Inflationsausgleich.
Die Dividende wurde von 0,48 USD im letzten Jahr auf 0,52 USD erhöht. Derzeit zahlt HPE also eine Dividende von 2,7% p.a.
Ein näherer Blick auf den Chart zeigt die Volatilität von HPE. Die Aktie rangierte in den vergangenen neun Monaten zwischen 14,80 USD und 21,80 USD.
In welche Richtung wird das Pendel bei HPE nun ausschlagen? Laut der KI von TOGGLE steht eine volatile Kursentwicklung bevor. Aktionäre von HPE oder Interessenten sollten die Quartalszahlen daher genau verfolgen.
Falls die Quartalszahlen besser ausfallen als angenommen, führt dies laut TOGGLE einen Monat nach Bekanntgabe der Zahlen im Median zu einem Plus von 4,47%.
Im negativen Szenario unterbietet HPE die erwarteten Quartalszahlen. Laut TOGGLE führt dieses Szenario einen Monat nach Bekanntgabe der Zahlen im Median zu einem erheblichen Kursverfall von 11,48%.
Fundamentaldatenanalyse – Die Stärken und Schwächen von HPE
Aus vergangenen Finanz- und Geschäftsdaten lassen sich in der Fundamentalanalyse Rückschlüsse auf die aktuelle Lage eines Unternehmens ziehen. Hierbei sind Faktoren wie Verschuldung, Gewinn und Cashflow von großer Bedeutung. Um diese Kennzahlen angemessen zu interpretieren, ist es entscheidend, sie in Relation zu einem Vergleichsuniversum zu setzen. Auf diese Weise lässt sich beurteilen, ob das Unternehmen im Vergleich zu anderen in seiner Branche eine eher starke oder schwache Position einnimmt.
Ist HPE krisenfest? – Ein Blick in die Bilanz
Die Bilanz von HPE wurde durch die Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren stark negativ beeinflusst. Die Renditen lagen im Geschäftsjahr 2020 am Boden, über die letzten Jahre konnte der Tech-Spezialist sich aber erholen.
Der Anteil der langfristigen Vermögenswerte am Gesamtvermögen ist seit dem Geschäftsjahr 2020 konstant bei über 60%. Im Q2 2024 standen 64,1% zubuche. HPE kann demnach die Mehrheit der genutzten Vermögenswerte aus der Substanz nutzen. Insbesondere in der Technologiebranche, die mitunter von starken Lieferverzögerungen betroffen war, ist dies ein Qualitätsmerkmal.
Die Fremdkapitalquote von HPE konnte von 70% im Geschäftsjahr 2020 auf aktuell 63,6% heruntergefahren werden. Vor dem Hintergrund der aktuellen Zinslage wäre eine weitere Reduktion der Fremdmittel erstrebenswert.
Positiv ist die Eigenkapitalentwicklung von HPE zu bewerten. Seit 2020 konnte das Eigenkapital um 35% wachsen und beträgt nun im Q2 2024 rund 21,7 Mrd. USD.
Zusammengefasst konnte HPE die Abhängigkeit des Umlaufvermögens reduzieren, um weniger von Lieferengpässen betroffen zu sein. Der Fremdkapitalanteil geht langsam zurück, eine schnellere Entschuldung sollte bei der aktuellen Zinslage angestrebt werden. Die Steigerung des Eigenkapitals um 35% seit 2020 ist äußerst positiv. Alle hier genannten Finanzdaten wurden auf der Basis von Yahoo Finance berechnet.
Wie profitabel arbeitet HPE?
Die Profitabilität des Technologiekonzerns hat sich seit 2020 wieder stabilisiert, ist aber nicht zufriedenstellend.
Die Netto-Gesamtkapitalrendite lag zur Corona-Zeit 2020 mit 3% am Boden. Mit 4,3% im Geschäftsjahr 2023 konnte diese Zahl zwar verbessert werden, die Aktionäre waren jedoch nicht überzeugt. HPE stagnierte im Kalenderjahr 2023, der Kurs bewegte sich von 16 USD auf 17 USD.
Die Netto-Umsatzrendite von HPE betrug 2020 rund 6%. Im Geschäftsjahr 2023 wurde Vierjahreshoch von 8,4% erreicht. Im Q2 2024 konnten 7% ausgewiesen werden.
Mit 10% Netto-Eigenkapitalrendite im Jahr 2020 verzeichnete HPE ein Vierjahrestief. Im Geschäftsjahr 2023 wurden 11,5% gemeldet. Im Q2 2024 wies HPE bei diesem Wert lediglich 2% aus.
Im Geschäftsjahr 2023 erzielte HPE in den Bereichen Gesamtkapitalrendite, Umsatzrendite und Eigenkapitalrendite jeweils ein Vierjahreshoch. Vergleicht man die aktuellen Zahlen mit den 2020 ausgewiesenen Werten, wird deutlich, dass das Wachstum nur langsam voranschreitet. Insbesondere die Gesamtkapitalrendite von HPE muss gesteigert werden. HPE hat zwar die schnellsten Computer der Welt, lahmt aber beim Wachstum der Profitabilität. Positiv ist zu erachten, dass die im Q2 2024 ausgewiesene Netto-Umsatzrendite auf einen neuen Rekordwert für das laufende Geschäftsjahr 2024 deutet.
Beliebte Fundamentaldaten zu HPE
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von HPE liegt laut der TWS derzeit bei 14,1 und damit deutlich unter dem Niveau der Konkurrenten Cisco (19,9) und Dell (23,7).
Auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,2 ist niedriger als das KBV von Cisco, welches bei 4,5 liegt.
Beim Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) kann nur Dell mit HPE mithalten. Die beiden Firmen weisen mit 0,92 und 0,9 fast identische Werte auf. Cisco fällt hier mit 3,78 deutlich ab.
HPE bietet seinen Aktionären gemessen am aktuellen Kurswert eine Dividende von 2,7%, während Cisco 3,2% und Dell 1,5% ausschütten.
Insgesamt ist HPE deutlich günstiger bewertet als Cisco und leicht günstiger bewertet als Dell.
Technische Analyse – Welches Bild zeichnet der Chart von HPE?
Von März bis Juni 2024 konnte HPE von 14,60 USD auf 22,60 USD steigen. In der Folge wurde die Aktie mit einem zwischenzeitlichen Gap down bis zu 16,50 USD abverkauft. Die Lücke konnte jedoch wieder geschlossen werden, sodass HPE auf 19,40 USD steigen konnte. In den letzten Monaten wies HPE eine hohe Volatilität auf, weshalb die folgende Chartanalyse wichtig ist.
Der Ichimoku-Indikator weist mit drei negativen und zwei positiven Aspekten eher auf eine Konsolidierung und Seitwärtsphase hin.
Der Relative-Strength-Indikator (RSI) beschreibt, ob eine Aktie überkauft oder überverkauft ist. Ab einem Niveau von 70 gilt die Aktie als überkauft. Bei einem Wert von unter 30 gilt das Wertpapier als überverkauft. HPE ist laut diesem Chart aus der TWS mit 60,8 gemäß dem RSI eher überbewertet.
Die 200-Tage-Linie dient HPE auf dem Niveau von 1,70 USD als Unterstützung, während die 50-Tage-Linie bei 19,60 USD einen Widerstand bildet. Die Aktie steht derzeit bei 19,40 USD und muss die Hürde 19,60 USD nachhaltig überschreiten, um einen Aufwärtstrend einzuleiten.
Insgesamt deutet der Chart eher auf eine Konsolidierung bzw. einen leichten Abwärtstrend von HPE hin.Fazit: Die Bewertung von HPE
HPE ist weniger abhängig von Lieferengpässen geworden und fährt seinen Fremdkapitalanteil langsam herunter. Gleichzeitig erreicht die Profitabilität in allen gemessenen Bereichen ein Vierjahreshoch. Kritikwürdig ist die Geschwindigkeit, mit der das Fremdkapital reduziert und die Profitabilität gesteigert wird.
Anhand der hier beschriebenen Kennzahlen lässt sich behaupten, dass HPE günstiger bewertet ist als Cisco und leicht günstiger als Dell.
Der volatile Chart von HPE zeigt, dass die Investoren sich unsicher sind, in welche Richtung die Aktie tendiert. Die Indikatoren deuten eher auf eine leicht negative Entwicklung. Die KI von TOGGLE deutet im positiven wie im negativen Szenario auf eine hohe Volatilität von 4% oder 11%.
HPE macht Fortschritte, diese geschehen aber in einem zu kleinen Rahmen. Insgesamt muss die Aktie daher mit HOLD bewertet werden.
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Zur Bewertung der Fundamentalindikatoren werden gängige und anerkannte Bewertungsmethoden (u. a. DCF-Methode, Excess-Return-Modell, Dividendendiskontierungsmodell und Peer-Group-Analyse) verwandt. In der DCF-Methode wird der Wert des Emittenten berechnet, der die Summe der abgezinsten Zahlungsströme, d.h. des Barwertes der zukünftigen Zahlungsströme des Emittenten, darstellt. Der Wert wird somit durch die erwarteten künftigen Zahlungsströme und durch den angewandten Diskontierungssatz bestimmt. Für das Excess-Return-Modell und das Dividendendiskontierungsmodell werden Standardmodelle verwendet. In der Peergroup-Analyse werden an der Börse notierte Emittenten durch den Vergleich von Verhältniskennzahlen (z.B. Kurs-/Gewinn-Verhältnis Kurs-/ Buchwert-Verhältnis, Enterprise Value/Umsatz, Enterprise Value/EBITDA, Enterprise Value/EBIT) bewertet. Die Vergleichbarkeit der Verhältniskennzahlen wird in erster Linie durch die Geschäftstätigkeit und die wirtschaftlichen Aussichten bestimmt.
Zur Bewertung der Chart-Indikatoren wird die Kursentwicklung anhand diverser Chartanalyseprogramme vorgenommen, insbesondere Stock3, Tradingview und Trader Workstation.
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