BioNTech Aktie: Trendwende nach Durststrecke. Wann kommt die Zulassung der Onkologie-Präparate?
Die Firma BioNTech wurde 2008 in Mainz von den Wissenschaftlern Ugur Sahin, Özlem Türeci und Christoph Huber gegründet. Das Unternehmen entstand aus dem Wunsch heraus, neue Ansätze zur Behandlung von Krebs zu entwickeln, indem das Immunsystem des Körpers genutzt wird. Nach dem gewonnenen Wettbewerb des Bundesforschungsministeriums im Rahmen der Gründungsoffensive Biotechnologie (GO-Bio), lag der Fokus auf der Erforschung und Entwicklung personalisierter Krebstherapien, die auf Messenger-RNA (mRNA) basieren. Diese Technologie ermöglichte es, maßgeschneiderte Therapien zu entwickeln, die auf die genetischen Eigenschaften eines Tumors abgestimmt sind.
Der große Durchbruch für BioNTech kam im Jahr 2020 mit der globalen COVID-19-Pandemie. In Zusammenarbeit mit Pfizer entwickelte das Unternehmen in Rekordzeit einen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus. Der Impfstoff, bekannt als BNT162b2 oder Comirnaty, basiert auf der mRNA-Technologie und war der erste COVID-19-Impfstoff, der in der westlichen Welt eine Notfallzulassung erhielt. Die Entwicklung des Impfstoffs und dessen schnelle Zulassung markierten einen Meilenstein in der Geschichte der Medizin und der Impfstoffforschung. Es wurden hierfür jedoch auch Fördergelder in Anspruch genommen, was die Gewinne des Unternehmens im gleichen Jahr öffentlich in ein anderes Licht stellten.
Die Entwicklung von BioNTech zeigt, wie wissenschaftliche Expertise und unternehmerisches Geschick in der Biotechnologiebranche zu bahnbrechenden Innovationen führen können. Von einem Start-up mit einer Vision, den Kampf gegen Krebs zu verändern, hat sich BioNTech zu einem weltweit anerkannten Unternehmen entwickelt, das nicht nur in der Impfstoffforschung, sondern auch in der Entwicklung von Therapien für eine Vielzahl von Krankheiten an vorderster Front steht. Gelingt ein weiterer Umsatztreiber wie zur Corona-Pandemie oder ist das Thema Corona gar wieder aktuell?
Dies erörtern wir heute und blicken selbstverständlich auch auf das Chartbild mit dem Freestoxx-Tool.
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