Gänzlich anders stellt sich die Situation in Deutschland dar. Am gleichen Tag zerfiel die Ampelregierung mit der Entlassung des FDP-Finanzministers Christian Lindner. Der DAX nahm daher nicht an der Wall Street-Rallye teil, vollzog eine Art „Befreiungsschlag“ am Donnerstags, doch gibt momentan am Freitag wieder einen großen Teil dieses Gewinns ab. Unsicherheit über den Zeitpunkt und natürlich den Ausgang einer möglichen Neuwahl in Deutschland haben den Deutschen Aktienmarkt und insbesondere die Automobilwerte fest im Griff.

Wir blicken auf die entsprechenden Verläufe mit allen Unterstützungen und Widerständen der Woche und haben zudem den Euro-Dollar und den nachgebenden Goldpreis wieder in die Analyse eingebunden.

Bei den großen Werten an der Wall Street hat nun Nvidia das Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz 1 nach Marktkapitalisierung gegen Apple (erst einmal) gewonnen. Der Chiphersteller startete auf ein neues Allzeithoch, während die Apple-Aktie mit Sorgen vor fehlendem Innovationsschwung und er Zukunft leicht nachgab. Der Blick im Chipsektor galt vor allem Intel, die den Weg im Dow Jones für Nvidia freimachen, aber dennoch eine sehr positive Wochenbilanz zeigten. Ist hier mit Unterstützung im eigenen Land durch Donald Trump beim Traditionshersteller zu rechnen?

Bleiben wir im Sektor, war Supermicro Computer mit dem weiterhin offenen Jahresabschluss das zweite große Thema. Die vorläufigen Zahlen zum dritten Quartal zeigen zwar Wachstum und Gewinn, aber lagen unter den eigenen Prognosen. Wie geht es hier mit Blick auf die Bilanz und das Testat weiter und droht das (erneute) Delisting?

Direkt mit der US-Wahl profitierte auch Tesla, da Elon Musk im Vorfeld den Wahlkampf unterstützte und als fester Vertrauter von Donald Trump galt. Die Aktie muss nun zeigen, ob das Momentum auch ausreicht, die 300 US-Dollar-Marke zu überwinden. Ebenfalls von der Wahl profitieren die Energieunternehmen mit fossilem Anteil. Hier griffen wir die Chevron heraus, die im Gegensatz zu First Solar die Bodenbildung bereits abschließen könnte.

Die Verlierer der Zinssenkung seitens der Fed waren eindeutig die Bankenwerte. JPMorgan Chase baute daher das Plus vom Trump-Effekt, der für eine Deregulierung einsteht, wieder zurück. Ebenso wirken American Express und der Rest des Sektors nun wieder etwas gefasster.

Weitere Zahlen von Palantir zeigten, wie dynamisch einzelne Aktien im aktuellen Umfeld wachsen. Das gilt leider nicht für die China-Werte, die sehr eng an den weiteren Schritten des US-Präsidenten hängen. Alibaba meldet in genau einer Woche Quartalszahlen, auf die wir dann noch einmal zurückkommen werden, ebenso wie auf Cisco Systems.

Auszug, hier geht´s zum vollständigen Artikel und zum Video! 

Der große interaktive Wochenausblick findet wie gewohnt montags um 10:30 Uhr statt.

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