So rutschte der DAX zunächst unter 23.000 Punkte ab und verlor am Freitag den letzten Gewinn des Monats März. Vor dem Start der Wall Street stehen wir sogar unter 22.500 Punkten, was eine Handelsspanne im Kalendermonat von 1.200 Punkten bedeutet.
Eher seitwärts lief der Bitcoin, während der Goldpreis in diesem unsicheren Umfeld auf neue Rekorde kletterte. Kursziele von 3.200 bis 3.500 werden von den großen US-Banken bereits ausgegeben, was den Aufwärtstrend entsprechend stärkt.
Vor dem Handelsstart an der Wall Street blickten wir auf die bisher negative Reaktion im Rahmen dieser Wirtschaftsdaten. Die von der Fed stark beachteten US-Verbraucherpreise (PCE – Personal Consumption Expenditure für Februar) sind zum Vormonat mit einem Anstieg um 0,3% wie erwartet ausgefallen. Zum Vorjahresmonat stiegen die PCE-Preise jedoch um 2,5%. In der stärker beachteten Kernrate stiegen die Preise zum Vormonat um 0,4% statt um 0,3%, wie die Prognose lautete und zum Vorjahresmonat um 2,8%, was ebenfalls 0,1% über der Prognose lag. Die persönlichen Einkommen liegen bei +0,8% nach der Prognose von +0,4%. Die persönlichen Ausgaben liegen bei +0,4% sogar leicht unter Prognose von +0,5%. Hierbei ist abzulesen, dass in diesem unsicheren Umfeld die Sparquote der Amerikaner ansteigt.
Wie wirkt sich dies auf die Zinsprognose zu den nächsten Fed-Sitzungen aus? Auch darauf gingen wir ein.
Bei den Einzelwerten sprachen wir zunächst über den schwachen Ausblick beim Sportartikelhersteller Lululemon, der damit der Marktmeinung des Marktführers Nike folgte. Die Aktien verlieren vorbörslich rund 11 Prozent. Das jüngste Quartal zeigte zwar einen Gewinn- und Umsatzschub, doch die Kunden aus den USA gaben bereits zu Protokoll, im nun beginnenden Quartal den Konsum deutlich zu senken.
Positiv war zunächst der Plan von GameStop aufgenommen worden, die Finanzreserven in Bitcoins zu investieren. Doch von den ursprünglichen 4,9 Milliarden US-Dollar sollen es nun nur 1,3 Milliarden sein, was eine herbe Enttäuschung ist. Der Kurs stand zunächst bei +15% und nun bei -11 Prozent zum Start in den Freitagshandel. Von den Quartalszahlen her kam kein großer Impuls, der Umsatz ist weiter rückläufig und die Restrukturierung dauert an.
Der Flirt-App-Spezialist Applovin hat weitere Probleme mit Short-Sellern. Nun meldete bereits der dritte Fonds Positionen auf fallende Notierungen, was den Aktienkurs weiter unter Druck setzte. Während die Citigroup noch am Kursziel 600 US-Dollar festhält, wurde die Untersuchung der Short-Vorwürfe durch eine Anwaltskanzlei beauftragt.
Im Zuge der US-Autozölle hielt sich zunächst Tesla recht gut, da viele Fahrzeuge in den USA gefertigt werden, doch technisch ist die Aktie weiter angeschlagen. Ford und General Motors gerieten deutlicher unter Druck, die rund 60 Prozent aller Bauteile in die USA importiert werden müssen. Einige Modelle betrifft es noch stärker, wie wir an einem Beispiel durchrechnen.
Bei den Technologiewerten ist SuperMicro Computer nicht mehr der Liebling der Analysten. Goldman Sachs hat sogar das Rating auf Verkaufen gesenkt. Der Kurs muss um Unterstützung kämpfen, wie es auch bei Nvidia momentan im Chartbild der Fall ist.
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