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Fibonnaci-Marken als Sprungbrett?

Auch auf EUR-Basis befindet sich der Goldpreis seit August vergangenen Jahres im Korrekturmodus.
Die Konsolidierung seit dem Allzeithoch bei 1.758 EUR liefert derzeit ein Lehrbuchbeispiel
für ein sog. Fibonacci-Cluster aus zwei verschiedenen Retracements. So testet das
Edelmetall gerade die alten Ausbruchsmarken bei rund 1.400 EUR. Auf diesem Niveau
fällt zudem die 38,2%-Korrektur des Aufwärtsimpulses seit Dezember 2013 (1.418 EUR)
mit dem 23,6%-Fibonacci-Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung seit Ende des vergangenen
Jahrtausends (1.399 EUR) zusammen. Per Saldo entsteht hier also eine Mehrfachunterstützung,
die es zukünftig nicht mehr zu unterschreiten gilt. Möglicherweise stellt die diskutierte
Bastion sogar eine idealtypische Basis für neue Kursavancen des Goldpreises in EUR
dar. Aus charttechnischer Sicht schlägt das Pendel zugunsten der Bullen aus, wenn
der Korrekturtrend seit August 2020 (akt. bei 1.536 EUR) gebrochen wird. Im Ausbruchsfall
kann die gesamte Verschnaufpause der letzten Monate als trendbestätigende Flagge interpretiert
werden (siehe Chart). Perspektivisch dürfte das Edelmetall in EUR dann sogar das eingangs
erwähnte Rekordhoch wieder anpeilen.

Gold in EUR (Weekly)

Chart Gold in EUR

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

5-Jahreschart Gold in EUR

Chart Gold in EUR

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

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