Mit 14.074 Punkten hatte der Nasdaq 100® letzte Woche ein neues Allzeithoch verbuchen
können. Durch die Brille der Technischen Analyse betrachtet, könnten Anleger also
von einer „eitel Sonnenschein“-Situation ausgehen. Dennoch will derzeit keine Jubelstimmung
aufkommen. Das liegt zum einen daran, dass das vorangegangene Rekordlevel von Mitte
April (14.050 Punkte) nur um wenige Zähler übertroffen wurde. Zum anderen muss die
Kursentwicklung der letzten Wochen als seitliche Schiebezone interpretiert werden.
In diesem Zusammenhang gilt es ein Abgleiten unter das Tief vom 22. April bei 13.717
Punkten unbedingt zu verhindern, zumal der trendfolgende MACD gerade ein negatives
Schnittmuster geliefert hat. Bei einer negativen Weichenstellung würde die angesprochene
Tradingrange in eine kleine Topbildung umschlagen (siehe Chart) und damit die Gefahr
eines „false breaks“ deutlich erhöhen. Auf der Oberseite definieren wir andererseits
einen Sprung über die o. g. Hochs bei 14.050/14.074 Punkten als prozyklisches Kaufsignal.
Schließlich besitzt eine konstruktive Auflösung der o. g. Schiebezone das Potential,
dem Nasdaq 100® nochmals neues Aufwärtsmomentum einzuhauchen. „Make or break“ lautet
also das aktuelle Motto!
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