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Deutsche Börse überrascht erneut mit Rekordergebnis im dritten Quartal!
Die weiterhin hohe Volatilität an den internationalen Leitbörsen bescherte der Deutschen Börse nach einem starken ersten Halbjahr im dritten Quartal zuletzt erneut deutliche Zuwächse bei Umsatz und operativem Ergebnis. Wie der Börsenbetreiber Ende Oktober verkündete, verzeichnete man demnach bei den Umsatzerlösen einen Anstieg von 838 Mio. Euro auf 1,09 Mrd. Euro, während der bereinigte operative Gewinn (EBIT) überproportional von 500 auf 643 Mio. Euro verbessert werden konnte. Damit lag die Deutsche Börse deutlich über den Konsenserwartungen, die von einem operativen Gewinn im Bereich von 590 Mio. Euro sowie einem Umsatz von rund 1,02 Mrd. Euro ausgegangen waren. Auch unter dem Strich überzeugte die Deutsche Börse mit einem unerwartet deutlichen Anstieg beim bereinigten Nettogewinn, wobei man hier mit 373,3 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 300 Mio. Euro) ebenfalls besser als erwartet abgeschnitten hatte.
Hohe Volatilität sorgt für deutliche Zuwächse beim Handel an den Präsenz- und Derivatebörsen!
Rekordhohe Verbraucherpreise, wachsende Rezessionssorgen und eine zu erwartende stärkere Straffung der Geldpolitik durch die US-Notenbank FED und die EZB dürften die Investoren auch in den kommenden Wochen und Monaten in Atem halten, was für weiter steigende Volatilitäten an den internationalen Leitbörsen spricht. Da vor allem kurzfristig orientierte Marktteilnehmer in derartigen Marktphasen deutlich öfter handeln, zieht auch das Handelsvolumen an den Präsenz- und Derivatebörsen kräftig an. Ein weiterer Faktor, der vor allem im Derivatesegment für höhere Handelsvolumina sorgt, sind institutionelle Investoren, die ihre Positionen meist mithilfe von Index- oder Zinsderivaten hedgen. Daneben steuerte auch die Strombörse EEX vor allem dank des kräftigen Volumenanstiegs im Handel mit Gasprodukten einen deutlich positiven Beitrag bei. Entsprechend verzeichnete man im Kerngeschäftsfeld „Trading & Clearing“ auch im dritten Quartal einen deutlichen Umsatzanstieg von 31 % auf 553,6 Mio. Euro, während man beim bereinigten operativen Ergebnis mit 340,1 Mio. Euro (+39 %) erneut deutlich zulegen konnte.
Ausbau margenstarker Segmente macht sich bezahlt – Data & Analystics liefert deutlich positiven Ergebnisbeitrag!
Bezahlt macht sich für die Deutsche Börse insbesondere der Ausbau margenstarker Segmente außerhalb des klassischen Kerngeschäfts. Unter der Ägide von Konzernchef Theodor Weimar hat sich die Deutsche Börse dank des Ausbaus der konzerneigenen Produktpalette und strategischen Zukäufen zu einem der führenden Anbieter bei cloudbasierten Echtzeit-Analytic-Tools, Trading-Software, Clearing-Softwareangeboten oder professionellen Market-Data-Suites gemausert. Ebenfalls deutlich verstärkt hat sich die Deutsche Börse im Bereich Devisenhandel und mischt mittlerweile auch im Segment Kryptowährungen dank der Übernahme der schweizerischen Swiss Crypto Finance AG, einem der führenden Anbieter rund um den Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen und anderer digitaler Assets für institutionelle Investoren, ganz vorne mit. Als kluger Schachzug hat sich für die Deutsche Börse die Übernahme des US-Anbieters Institutional Shareholder Services (ISS) erwiesen. Durch den 2020 abgeschlossenen Milliardenzukauf avanciert man zu einem der international führenden Anbieter für Corporate-Governance-Lösungen für institutionelle Investoren. Da für viele Anlageprodukte institutioneller Investoren und Banken die Einhaltung der ESG-Kriterien, welche die Mindeststandards hinsichtlich der Nachhaltigkeit, Ökologie und sozialen Aspekte beinhalten, mittlerweile verpflichtend vorgeschrieben sind, adressiert man damit einen vielversprechenden Wachstumsmarkt, zumal die Experten von Business Markets Insights bei so genannten ESG-Softwareprodukten und Services bis 2028 von jährlichen Zuwachsraten von rund 13,6 % ausgehen. Auch im dritten Quartal überzeugten die unter dem Segment Data & Analytics zusammengefassten Aktivitäten mit einem kräftigen Umsatzplus von 30 %. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) blieb jedoch aufgrund hoher Investitionen in neue Produkte mit 74,6 Mio. Euro um 13 % unter Vorjahresniveau.
Jahresprognose angehoben – Deutsche Börse peilt weiteres Rekordergebnis an!
Da das Marktumfeld auch in den kommenden Wochen und Monaten weiter volatil bleiben dürfte, rechnet Konzernchef Weimer nach dem starken Abschneiden in den ersten neun Monaten zurecht mit einem weiteren Rekordergebnis. So wurde die zum ersten Halbjahr angehobene Jahresprognose erneut nach oben revidiert. Entsprechend rechnet man nun mit einem Umsatz von mehr als 4,1 Mrd. Euro, während der bereinigte operative Gewinn nun bei mehr als 2,3 Mrd. Euro erwartet wird. Bisher hatte die Deutsche Börse lediglich einen Umsatz von mehr als 3,8 Mrd. Euro sowie einen operativen Gewinn von mehr als 2,2 Mrd. Euro auf dem Zettel. Das man sich nun deutlich höhere Ziele zutraut, liegt neben den starken Aussichten im Kerngeschäft auch an der laufenden Zinswende. Da die US-Notenbank FED und die EZB ihre Leitzinsen weiter anheben, profitiert man auch von steigenden Zinserträgen bei der Wertpapierverwahrtochter Clearstream. Entsprechend konnte man die Nettozinserträge im dritten Quartal im Vorjahresvergleich auf 73,6 Mio. Euro mehr als versechsfachen. Da die Deutsche Börse mit dem Ausbau der margenstarken Segmente gut vorankommt, rechnet der Analystenkonsens auch in den kommenden Jahren mit einem soliden Ergebniswachstum. So liegen die Erwartungen für das laufende Fiskaljahr laut FactSet bei einem Gewinn von 7,99 Euro je Aktie, während der Gewinn je Aktie im Jahr 2023 bei 9,01 Euro erwartet wird.
Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Deutsche Börse AG
Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Deutsche Börse AG zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DW1BXR, das am 22.09.2023 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie der Deutschen Börse AG notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird durch den Cap bei 160,00 Euro begrenzt.
Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Deutsche Börse AG an der Börse XETRA Frankfurt am 15.09.2023 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 160,00 Euro.
2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 22.09.2023 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Deutsche Börse AG am 15.09.2023 auf oder über 160,00 Euro liegen wird.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 25.10.2022, DZ BANK AG / Online-Redaktion
DISCOUNT 160 2023/09: BASISWERT DEUTSCHE BOERSEDW1BXR
DZ BANK: Geld 25.10. 14:09:59, Brief 25.10. 14:09:59
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142,36 | 142,41 | 0,05 | Basiswertkurs: 162,30 EUR | |
Geld in EUR | Brief in EUR | Diff. Vortag in % | Quelle: Xetra , 13:54:30 | |
Max Rendite | 12,19 | Max Rendite in % p.a. | 13,48% p.a. | |
Discount in % | 12,02 | Cap | 160,00 EUR | |
Abstand zum Cap in % | -1,30 | Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße | 1,00 | |
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Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich. Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).
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