Der deutsche Aktienmarkt bot zum Wochenstart ein uneinheitliches Bild. Ein neues Rekordhoch bei der Inflationsrate in der Eurozone im Oktober (10,7%; September: 9,9%) wirkte sich nicht auf das Kursgeschehen aus. Der DAX schloss nach einem impulslosen Handel 0,08 Prozent höher bei 13.254 Punkten und markierte damit ein Mehrwochenhoch. Der MDAX der mittelgroßen Werte notierte 0,11 Prozent fester. Für den TecDAX ging es derweil 0,16 Prozent abwärts. In den drei genannten Indizes gab es 52 Gewinner und 45 Verlierer. Das Volumen in fallenden Aktien überwog mit 52 Prozent. Mit Blick auf die Sektoren-Performance hatten Versorger (+1,18%) die Nase vorn vor Transportwerten (+1,04%) und Pharma & HealthCare (+0,97%). Sehr schwach präsentierten sich Technologiewerte (-1,84%), Banken (-1,73%) und Industriewerte (-0,53%). Trotz Gewinnwarnungen bei Fresenius Medical Care (+6,55%) und Fresenius SE (+5,14%) belegten die beiden Aktien der Fresenius-Familie die obersten Plätze im DAX-Performance-Tableau. Händler verwiesen zur Begründung auf besser als erwartet hereingekommene Eckdaten zum dritten Quartal. Zalando (-3,52%) hielt nachrichtenlos die rote Laterne im Leitindex.

An der Wall Street überwogen die negativen Vorzeichen. Der Dow Jones Industrial gab um 0,39 Prozent auf 32.733 Punkte nach. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 1,22 Prozent auf 11.406 Zähler. An der NYSE gab es 1.501 Kursgewinner und 1.707 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 52 Prozent. 94 neuen 52-Wochen-Hochs standen 108 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete vor der morgigen Fed-Sitzung gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD gab gegen Ende des New Yorker Handels um 0,87 Prozent auf 0,9878 USD nach. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries zog um acht Basispunkte auf 4,10 Prozent an. WTI-Öl verbilligte sich um 2,17 Prozent auf 85,99 USD. Gold notierte an der Comex 0,58 Prozent tiefer bei 1.635 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite. Vor allem Technologiewerte waren gesucht. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,24 Prozent fester bei 137,87 Punkten. Die australische Notenbank RBA erhöhte ihren Leitzins Cash Rate um 25 Basispunkte auf 2,85 Prozent. Der Austral-Dollar tendierte daraufhin schwächer, da einige Marktteilnehmer mit Blick auf die Inflationsentwicklung mit einem größeren Zinsschritt gerechnet hatten. Der chinesische Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe kletterte im Oktober von zuvor 48,1 auf 49,2 Punkte. Er verblieb damit unterhalb der Schwelle von 50 Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,54 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (13.352) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Toyota, Sony, BP, Pfizer und Uber.

Produktidee: Faktor-Optionsscheine

WKN Typ Basiswert Merkmale
SQ1SDQ Long Fresenius Faktor: 4
SR8WE5 Short Fresenius Faktor: -4
Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform.
Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter https://sg-zertifikate.de zur Verfügung. Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die WKN.
Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Produkte nur für kurzfristige Anlagezeiträume geeignet sind. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.

Darum sollte die Inflation vorerst hartnäckig hoch bleiben!

Nach dem großen EZB-Zinsschritt von 75 Basispunkten Anfang September hoffen viele Anleger, dass das Thema Inflation allmählich seinen Schrecken verlieren wird. Wie zeigen Ihnen, warum Experten schätzen, dass die Inflation dennoch hartnäckig hoch bleiben sollte und wie Sie in diesem Umfeld investieren können.

Jetzt lesen!

Rechtliche Hinweise: Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise.