Die Moderna-Aktie (WKN: A2N9D9) hatte nach einer dynamischen Hausse im August vergangenen Jahres ein Rekordhoch bei 497,49 USD markiert. Anschließend übernahmen die Bären das Ruder. Im Juni verzeichnete das Papier des Corona-Impfstoffherstellers ein Verlaufstief bei 115,61 USD. Die nachfolgende Rally scheiterte im August im Dunstkreis der fallenden 200-Tage-Linie bei 197,44 USD. Nach einem erfolgreichen Test der sich aus dem Juni-Tief ergebenden Unterstützungszone im September und Oktober konnte der Wert einen mehrwöchigen Boden ausbilden und einen Erholungstrend starten. Er überwand zuletzt alle relevanten gleitenden Durchschnittslinien und markierte im gestrigen Handel ein 3-Monats-Hoch bei 167,49 USD. Kurzfristig stiegt mit Blick auf das erreichte Widerstandscluster bei 165,96/168,64 USD die Wahrscheinlichkeit für eine Verschnaufpause oder einen deutlicheren Rücksetzer an. Nächste Unterstützungen lauten 158,88 USD und 146,30/148,30 USD. Ein Tagesschluss unterhalb der letztgenannten Zone würde das technische Bild leicht eintrüben. Ein unmittelbar bearishes Signal entstünde nun mit einer Verletzung der breiten Supportzone bei aktuell 134,19-141,89 USD. In diesem Fall wäre ein Wiedersehen mit der übergeordnet kritischen Unterstützungsregion 115/118 USD zu favorisieren. Ein Tagesschluss oberhalb von 168,64 USD würde derweil ein bullishes Anschlusssignal im intakten Erholungstrend generieren. Im Erfolgsfall könnte sich der Aufschwung zeitnah in Richtung der Zielbereiche 175,66-180,73 USD und nachfolgend 197,44-205,73 USD fortsetzen.

Produktidee: BEST Turbo-Optionsscheine

WKN Typ Basiswert Merkmale
SQ2TFW Call Moderna Hebel: 3,6
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DAX-Tief erst im März 2023?

In der Vergangenheit markierte der DAX im März 2003, März 2009 und März 2020 jeweils Tiefpunkte infolge von Rezessionen. Zurzeit gibt es gemischte Signale: Ifo-Index, DAX-Kurs-Gewinn-Verhältnis und pessimistische Profi-Investoren sprechen für den Aktienkauf. Dagegen raten die immer restriktivere US-Geldpolitik und ambitionierte Gewinnmargen-Erwartungen, weiterhin abzuwarten. Der Bärenmarkt dürfte noch anhalten. Wiederholt sich also die Geschichte und Anleger sehen das DAX-Rezessionstief erneut im März?

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