Die Bullen konnten den einen Tag andauernden Schwächeanfall am 9. November beim Dow Jones Industrial umgehend kontern und beförderten den Index bereits am folgenden Tag per Aufwärtslücke über die zuvor deckelnde Abwärtstrendlinie vom Rekordhoch. Intraday markierte er gestern ein 3-Monats-Hoch bei 33.964 Punkten, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten.

Auf Basis des Tagescharts entstand eine bearishe Shooting-Star-Kerze, nachdem bereits am Freitag eine ebenfalls bearishe Hanging-Man-Kerze geformt worden war. Der Index befindet sich damit im Konsolidierungsmodus im Dunstkreis des 61,8%-Fibonacci-Retracements. Der mehrwöchige Trend weist weiterhin aufwärts, aber eine Ausdehnung der Verschnaufpause sollte eingeplant werden. Nächste Unterstützungen liegen bei 33.160-33.355 Punkten, 32.746 Punkten und 32.479/32.535 Punkten. Erst darunter würden die Bären das Ruder im kurz- bis mittelfristigen Zeitfenster übernehmen. Die aktuelle Hürde bei 33.964/34.044 Punkten muss per Tagesschluss überwunden werden, um ein prozyklisches Anschlusskaufsignal zu erhalten. Nächste Barrieren darüber lassen sich bei 34.161 Punkten und 34.281 Punkten ausmachen. Spätestens an der letztgenannten Hürde (August-Hoch) würde sich das Thema Konsolidierung erneut aufdrängen.

Nächste Unterstützungen:

  • 33.160-33.355
  • 32.746
  • 32.479/32.535

Nächste Widerstände:

  • 33.964/34.044
  • 34.161
  • 34.281

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WKN Typ Basiswert Merkmale
SQ3GKW Call Dow Jones Industrial Hebel: 14,2
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DAX-Tief erst im März 2023?

In der Vergangenheit markierte der DAX im März 2003, März 2009 und März 2020 jeweils Tiefpunkte infolge von Rezessionen. Zurzeit gibt es gemischte Signale: Ifo-Index, DAX-Kurs-Gewinn-Verhältnis und pessimistische Profi-Investoren sprechen für den Aktienkauf. Dagegen raten die immer restriktivere US-Geldpolitik und ambitionierte Gewinnmargen-Erwartungen, weiterhin abzuwarten. Der Bärenmarkt dürfte noch anhalten. Wiederholt sich also die Geschichte und Anleger sehen das DAX-Rezessionstief erneut im März?

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