Dollar zwischen Markt und Fed

Fed Gouverneur Jay Powell hat deutlich angekündigt, dass in seinen Augen die Rahmenbedingungen dafür gegeben sind, das Zinserhöhungstempo auf der Dezember-Sitzung zu reduzieren. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass die Datenveröffentlichungen im Vorfeld, wie die Produzentenpreise und die Verbraucherumfrage der University of Michigan heute, die Finanzmarktteilnehmer an dieser Einschätzung noch einmal ernsthaft zweifeln lassen werden.

Dennoch dürften die heutigen Daten darauf abgeklopft werden, ob es irgendwelche Anzeichen dafür gibt, dass der Inflationsdruck nicht wie erwartet fällt. Denn zunehmend zeichnet sich eine Kluft zwischen dem Ausblick der Fed und den Markterwartungen ab. So hat die Fed signalisiert, dass sie ihren Zinsausblick (die “Dots”) auf ihrer Sitzung kommende Woche nach oben anpassen dürfte und schien bemüht die Markterwartung für Zinssenkungen im kommenden Jahr zu entkräften.

Die Kluft zwischen Fed- und Markterwartungen könnte sich also noch weiter öffnen, woraus sich natürlich auch das Potenzial einer zwischenzeitlichen Dollar-Rallye ergibt, falls neue Informationen den Markt näher an den Fed-Ausblick heranrücken lassen. Da auch unsere Volkswirte jedoch davon ausgehen, dass die Inflation nun erst einmal deutlich und nachhaltig zurückgehen wird, dürfte das in unseren Augen jedoch nur vorübergehende Rücksetzer in EUR-USD rechtfertigen.

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Der schwere Stand der Bank of England

Aktuell liegt der Fokus des Devisenmarktes stark auf der Fed- und EZB-Sitzung nächste Woche. Dabei geht fast ein bisschen unter, dass am kommenden Donnerstag auch im Vereinigten Königreich eine Zinsentscheidung ansteht.

Das liegt zum einen sicherlich daran, dass sich das Pfund inzwischen vollständig von seiner “Mini-Haushalt”s-Krise erholt hat. Zum anderen aber wohl auch daran, dass sich die Bank of England in der Vergangenheit trotz des ausufernden Inflationsausblicks und erheblicher Finanzmarktturbulenzen bei der Zinssetzung eher passiv gezeigt hat. Ja, sie hat die Markterwartungen bedient, ist insgesamt aber eher reaktiv aufgetreten.

Das hat seinen Preis. Die heute zur Veröffentlichung anstehende Umfrage zur Einstellung der Öffentlichkeit zur Inflation (Inflation Attitude Survey) dürfte bestätigen, dass die Inflationserwartungen hoch bleiben und die Unzufriedenheit mit der Arbeit der Bank of England inzwischen deutlich überwiegt.

Eine Einschätzung, die der Markt zu teilen scheint. Während in den USA ein höherer Zinsausblick recht deutlich dazu beigetragen zu haben scheint, die Inflationserwartungen zumindest grob wieder zurück Richtung 2%-Ziel zu bewegen, ist der Zusammenhang im Vereinigten Königreich deutlich diffuser und die Inflationserwartungen verharren auf 2-Jahressicht deutlich über dem Zielniveau (siehe Abbildungen unten).

Das ist eine schlechte Ausgangsposition für eine Zentralbank, um die Inflation wieder zurück zum Ziel zu führen und unterstreicht das Risiko erhöhter Volatilität in den Pfund-Wechselkursen. Schließlich ist eine glaubhafte Inflationskontrolle durch die Geldpolitik ein wichtiger Stabilisierungsfaktor für eine Währung.

Ein Bonus, auf den das Pfund weiterhin nur begrenzt zurückgreifen kann. Aktuell überwiegt noch die Erleichterung, dass die Haushaltskrise unter Kontrolle gebracht werden konnte und sich vorerst keine weitere Eskalation der Energiekrise abzeichnet.

In unseren Augen verschafft das dem Pfund jedoch nur eine vorübergehende Atempause. Der düstere Konjunkturausblick, die vergleichsweise vorsichtige Geldpolitik, die durch eine Rückkehr zu einem 50 Bp. Zinsschritt kommende Woche bestätigt werden dürfte und die anhaltend hohe Inflation bleiben grundsätzliche Belastungsfaktoren für das Pfund.

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WKN Typ Basiswert Merkmale
SQ41XR Call EUR/GBP Hebel: 12,4
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