Im Dow Jones ist ebenfalls weiterhin der Abwärtstrend intakt, welchen wir bereits 10 Tage vor der Fed-Sitzung eingeleitet und bisher nicht überwinden konnten. Auch wenn die Ölwerte für eine Stabilisierung sorgten, gilt der Index als „angeschlagen“. Dies kann man auch dem Nasdaq unterstellen, der an den ersten Handelstagen in 2025 seinen Aufwärtstrend ab August 2024 gebrochen hat. Noch ist keine weitere horizontale Schwelle für weitere Verkaufsdynamik unterschritten, doch Anleger:innen sollten hier wachsam bleiben.

Anziehende Ölpreise und ein Bitcoin, der erneut nahe der 100.000 US-Dollar notiert, lenken die Aufmerksamkeit auf weitere Assetklassen abseits des unmittelbaren Aktienmarktes.

Blicken wir zunächst auf die neuerliche Stärke von Nvidia und das Minus bei Apple aus der Vorwoche, ist der Abstand der beiden Marktschwergewichte nun wieder von 600 Milliarden US-Dollar auf 160 Milliarden US-Dollar geschrumpft. Nvidia könnte das Allzeithoch erreichen, wenn die Rede des CEO in Las Vegas Morgen deutliche Phantasie beim Unternehmen generiert. Genau diese Phantasie legte sich auf weitere Chipwerte. Wir schauten uns in diesem Zusammenhang auch den weiteren Gewinner ARM und die AMD, sowie ebenso Intel an. Mittelfristig waren diese Kursaufschläge jedoch bei den letzten beiden Unternehmen erst einmal nur Gegenbewegungen im Abwärtstrend, sodass das Chartbild nicht direkt mit dem von Nvidia vergleichbar ist. ARM hingegen steckt in einer Seitwärtsphase.

In Anlehnung an die steigenden Notierungen der Ölpreise konnte Chevron als einer der stärksten Aktien aus dem Dow Jones wieder für Schlagzeilen sorgen. Auch hier ist dies bei der Aktie erst einmal nur als Gegenbewegung zu verstehen. Dies gilt auch für Diamondbacks Energy, die mit weiterer Exploration und Förderung gerade zur Amtseinführung von Donald Trump eine positive Phase einleiten könnten. Das Kaufsignal aus dem Chartbild heraus muss dafür jedoch noch generiert werden.

Auf solche Signale waren Anleger:innen bei Nike weiterhin. Der Wert war neben Boeing der Jahresverlierer und zeigt zwar eine Bodenbildung an, aber noch keine stärkere Erholung von den 2024er-Tiefpunkten. Ab wann kann man hier mit einem Kaufsignal rechnen?

Fast schon mustergültig ist die Korrektur bei der Meta Platform Aktie gelaufen. Mark Zuckerberg und Donald Trump werden vielleicht keine so engen Freunde wie Elon Musk und Donald Trump, der Aktienkurs des weltgrößten Social Media Platform Betreibers setzt jedoch seinen Aufwärtstrend fort. Im Nachgang schauten wir uns auch noch einmal die Tesla-Aktie genauer an. Nachdem die Jahresabsatzzahlen 2024 und auch explizit die China-Anteile in der Vorwoche im Aktienkurs eingepreist wurden.

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