Der Preis für ein Fass Rohöl der Nordseesorte Brent konnte sich am Donnerstag wieder erholen. Zwar hebt die sogenannte „Risikoprämie“ aufgrund der kommenden Iran-Sanktionen den Ölmarkt etwas bzw. stützt ihn, doch könnte der nochmals aufgeflammte Handelskonflikt zwischen den USA und China auch dem globalen Handel einen Dämpfer versetzten und auf diese Weise auch die Nachfrage negativ beeinflussen. Die Chinesen könnten als Antwort auf erhöhte US-Zölle auch US-Öl beim Import mit Strafzöllen belegen und US-Öl auf diese Weise teurer und weniger wettbewerbsfähiger gegenüber zum Beispiel russischem Rohöl machen. Dies könnte auf längere Sicht jedoch beide Rohölleitkontrakte negativ beeinflussen und eine neue Preisspirale gen Süden entfachen.
Zur Charttechnik: Ausgehend vom letzten Verlaufstief des 18. Juli 2018 bei 71,30 US-Dollar bis zum jüngsten Zwischenhoch vom 30. Juli 2018 bei 75,79 US-Dollar, wären die Auf- und Abwärtssequenzen zu ermitteln. Die nächsten Widerstände kämen bei den Marken von 74,08/74,73 und 75,79 US-Dollar, sowie bei den Projektionen von 76,85/77,51 und 87,57 U-Dollar in Betracht. Die Unterstützungen wären bei 73,02/72,36 und 71,30 US-Dollar, sowie bei den Projektionen von 70,25/69,59 und 68,53 US-Dollar auszumachen.
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Long: DE000MF1JVW7 Morgan Stanley Faktor 2 GSCI Brent
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Short: DE000MF1JX26 Morgan Stanley Faktor 2 GSCI Brent
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