Marktüberblick

Der Deutsche Aktienindex setzte am Dienstag zu einer kräftigen Erholung an und gewann um 1,30 Prozent hinzu. Der Xetra-Schlussstand lag bei 11.472,22 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug 4,361 Mrd. Euro. Auch die restlichen liquiden europäischen Indizes konnten zulegen. Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Plus von 0,96 Prozent bei 3.224,82 Punkten. Schon seit dem frühen Morgen wurden Quartalsberichte von einer Reihe deutscher Unternehmen veröffentlicht. So publizierten beispielsweise United Internet, Jenoptik, Bayer, Ströer, Aareal Bank, Evotec, HelloFresh, Innogy, Manz, Paragon, Voltabox, VTG, HHLA, Viscom, Bilfinger, Ecotel, Grammer, CEWE, Bauer, Tom Tailor, Uniper, Ecker & Ziegler, SFC Energy, 1&1 Drillisch, Nordex, aber auch Advance Auto Parts, Aramark und Home Depot ihr neuestes Zahlenwerk. Der DAX-Konzern Bayer verfehlte am Morgen mit 9,9 Mrd. Euro die Analystenprognose von 10,03 Mrd. Euro. Das EBITDA lag jedoch bei 2,2 Mrd. Euro oberhalb der Konsensschätzungen von 2,079 Mrd. Euro. Der Dow Jones-Konzern Home Depot übertraf mit einem Gewinn je Aktie von 2,51 US-Dollar bei einem Umsatz von 26,3 Mrd. Euro die von den Analysten gesteckten Erwartungen. Von der volkswirtschaftlichen Seite wurden am Vormittag die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone publiziert. Die Daten für Deutschland wurden mit einem Minus von 24,1 Punkten nur minimal besser als erwartet ausgewiesen. An der Wall Street kämpften die drei US-Leitindizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 damit ihre Tagesgewinne zu halten. Zum Handelsschluss konnte sich nur der NASDAQ100 hauchdünn im Plus durch die Schlussglocke retten. Der Dow Jones wurde von stärker fallenden Boeing-Aktien belastet, aber auch die Ölwerte Exxon Mobil und Chevron gaben überdurchschnittlich nach. Letztere beiden Konzerne wurde aufgrund des crashartigen Abverkaufs der Rohölkontrakte an den Terminbörsen in Mitleidenschaft gezogen. Der US-Rohölkontrakt WTI zum Beispiel verlor seit seinem Jahreshoch von 76,72 US-Dollar bis zum Dienstags-Tief rund 29 Prozent an Wert und verstärkte in den letzten zwei Handelstagen die Abwärtsbewegung sichtlich.

Am Mittwoch steht um 08:00 Uhr das deutsche BIP für das dritte Quartal zur Veröffentlichung an, sowie um 08:45 Uhr die französischen Verbraucherpreise für den Oktober. Aus Großbritannien werden um 10:30 Uhr die Einzelhandels-, Erzeuger- und Verbraucherpreise für den Oktober ausgewiesen. Um 11:00 Uhr werden Daten für die Eurozone publiziert. Es wird das BIP für das dritte Quartal und die Beschäftigung im dritten Quartal zu bewerten sein. Aus den USA stehen am Nachmittag um 14:30 Uhr die Verbraucherpreise für den Oktober und das Realeinkommen im Oktober zur Bewertung an. Von der Unternehmensseite berichten am Mittwoch am Morgen die DAX-Konzerne RWE, Merck, Wirecard, Linde und Eon von ihren aktuellen Quartalsergebnissen. Aus den USA werden unter anderem Zahlen von Macy´s, Cisco Systems und Netapp erwartet.

Ausblick DAX

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte tendierten am Mittwoch größtenteils zu Kursverlusten. Der japanische Nikkei225 konnte sich am Morgen noch leicht in der Gewinnzone halten, Die US-Futures notierten zum Ende der asiatischen Handelszeit uneinheitlich. Die ersten DAX-Indikationen lagen bei 11.435 Punkten.

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Zur Charttechnik: Der Xetra-DAX konnte sich der Abwärtstendenz vom Beginn der Handelswoche am Dienstag entgegenstellen und schloss mit einem starken Zugewinn von 1,30 Prozent bei 11.472,22 Punkten. Ausgehend vom Zwischenhoch des 02. November 2018 bei 11.689,96 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 12. November 2018 bei 11.310,72 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände fänden sich bei 11.500/11.545/11.601/11.690 Punkten, sowie bei den Projektionen von 11.780/11.835 und 11.925 Punkten. Die Unterstützungen wären bei den Marken von 11.456/11.400 und 11.311 Punkten in Betracht zu ziehen. Die Projektionen zur Unterseite lägen bei 11.221/11.165 und 11.076 Punkten.

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