Marktüberblick
Der Deutsche Aktienindex schraubte sich zum Wochenschluss wieder in Schlagdistanz zu seinem letzten Verlaufshoch von 11.371,74 Punkten. Das Freitags-Hoch lag bereits bei 11.323,05 Punkten. Per Xetra-Schluss notierte der DAX mit einem Plus von 1,89 Prozent bei 11.299,80 Punkten. Das Handelsvolumen am kleinen Verfallstag lag via Xetra und Börse Frankfurt bei 4,45 Mrd. Euro. Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes konnte kräftig ansteigen. Der EuroStoxx50 kletterte um 1,84 Prozent auf 3.241,25 Punkte. Der Madrider Ibex35 holte sich mit einer Performance von 1,90 Prozent und 9.123,20 Zählern den Tagessieg. Unterdessen belasteten jüngste Berichte seitens des US-Handelsministeriums die deutsche Wirtschaft und dabei in erster Linie die deutsche Automobilwirtschaft. Das US-Handelsministerium stuft europäische Autos und europäische Zuliefererteile als eine Bedrohung für die nationale Sicherheit ein. Damit wächst die Gefahr von Strafzöllen auf europäische Autos und Zuliefererprodukten immens. Solche „Sonderzölle“ könnten zum Beispiel bei 25 Prozent liegen und würden besonders die deutsche Wirtschaft hart treffen. Unterdessen konnte durch das Unterzeichnen des Haushaltsdeals, der zwischen den Demokraten und den Republikanern ausgehandelt wurde, durch US-Präsident Trump ein weiterer Shutdown in naher Zukunft vermieden werden. Allerdings rief er im gleichen Atemzug den nationalen Notstand aus, um an extra Mittel für den Mauerbau an der Grenze zu Mexiko zu kommen. Die US-Aktienindizes berührte diese in den USA politisch als eher unüblich geltende Methode eher nicht, denn sie stiegen bereits die achte Woche in Folge weiter an und wiesen damit eine der besten Performances seit zwei Jahren auf. An der Wall Street schlossen die drei US-Leitindizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 durchweg mit starken Kursaufschlägen. Der Dow Jones konnte hierbei mit 1,74 Prozent auf 25.883,25 Punkte am stärksten anziehen. Vor allem der Finanzsektor profitierte am Freitag enorm, die Banken JPMorgan und Goldman Sachs lagen bei Dow Jones an der Spitze in Sachen Tagesperformance.
Am Montag bleiben die Börsen in den USA feiertagsbedingt (President´s Day) geschlossen. Neben deutschen Arbeitsmarktdaten für das vierte Quartal 2018 um 08:00 Uhr und dem Bundesbank-Monatsbericht für den Februar um 12:00 Uhr bleibt der volkswirtschaftliche Datenkalender ohne weitere relevante Meldungen. Von der Unternehmensseite berichtete am Morgen bereits der britische Großkonzern Reckitt Benckiser von den neuesten Quartalszahlen.
Ausblick DAX
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte starteten mit kräftigen Kursaufschlägen in die neue Handelswoche. Der japanische Nikkei225 gewann über 1,8 Prozent hinzu, die Börsen in Shanghai und Shenzen sogar weit über 2 Prozent. Die US-Futures tendierten am Morgen durchweg fester. Die ersten DAX-Indikationen lagen bei 11.330 Punkten.
Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex sprang am Freitag, dem kleinen Verfallstag an der Eurex, um 1,89 Prozent auf 11.299,80 Punkte nordwärts. Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 05. Februar 2019 bei 11.371,74 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 08. Februar 2019 bei 10.863,56 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände wären bei 11.372 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 11.491/11.565 und 11.685 Punkten zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 11.252/11.177/11.118/11.058/10.984 und 10.864 Punkten in Betracht.
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