Die europäische Gemeinschaftswährung könnte in der neuen Woche aufgrund der Auswertung der Europawahl etwas unter Druck geraten. Je nach den Mehrheitsverhältnissen würde ein Scheitern des Aspiranten Weber auf den EU-Kommissionsvorsitz gleichzeitig aber die Chancen auf einen neuen EZB-Chef Weidmann erhöhen, denn zwei Deutsche wird man hier nicht gleichzeitig Spitzenposte vergeben können. Sollte Weber es dennoch schaffen, so wäre eine EZB-Führung unter dem Falken Weidmann als Draghi-Nachfolger nicht mehr denkbar. Dies könnte den Euro weiter schwächen, da von neuerlichen Schritten zur Vergemeinschaftung von Schulden auszugehen wäre. In den USA wird zudem am Montag feiertagsbedingt nicht gehandelt (Memorial Day).

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 01. Mai 2019 bei 1,1265 bis zum jüngsten Verlaufstief und gleichzeitig dem neuen Mehrjahrestief des 23. Mai 2019 bei 1,1107, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite zu ermitteln. Die Widerstände wären bei 1,1228 und 1,1265, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1,1302/1,1325 und 1,1363 auszumachen. Die Unterstützungen wären bei den Marken von 1,1186/1,1168/1,1144 und 1,1107, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 1,1070/1,1047 und 1,1010 in Betracht zu ziehen.

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