Marktüberblick
Am Dienstag rieben sich die seit Wochen von steigenden Kursen an der Wall Street verwöhnten Bullen wohl kräftig die Augen. Man mochte es kaum glauben, der Markt kann sogar mehr als einen Prozentpunkt fallen. Intraday-Abgaben von deutlich mehr als einem Prozent waren nicht nur beim Dow Jones, sondern auch beim NASDAQ100 und S&P500 zunächst festzustellen. Somit stellten diese Kursverluste auch die heftigsten des noch recht jungen Jahres dar. Der Deutsche Aktienindex schloss via Xetra rund 127 Punkte tiefer mit einem Minus von 0,95 Prozent bei 13.197,71 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 4,805 Mrd. Euro und fiel somit recht hoch aus. An den europäischen Börsenplätzen gab es am Dienstag durch die Bank nur Kursverluste. Der Züricher SMI konnte sich mit einem Minus von 0,25 Prozent und 9.433,34 Punkten auf die Pole Position manövrieren. Die rote Laterne unter den europäischen Leitindizes bekam die Mailänder Börse mit dem FTSE MIB, der um 1,35 Prozent auf 23.480,92 Zähler nachgab. Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Minus von 1,00 Prozent bei 3.606,75 Punkten. Zum US-Handelsschluss notierten der Dow Jones bei einem Minus von ,37 Prozent bei 26.076,89 Punkten, der NASDAQ100 mit einem Minus von 0,82 Prozent bei 6.930,73 Punkten und der S&P500 mit einem Minus von 1,09 Prozent bei 2.822,43 Punkten.
Am Mittwoch steht um 20:00 Uhr der Fed-Zinsentscheid ganz oben auf der Agenda der Markteilnehmer. Doch zuvor beginnt der Handelstag am Morgen mit deutschen Einzelhandelsumsätzen für den Dezember um 08:00 Uhr, deutschen Arbeitslosenzahlen für den Januar um 09:55 Uhr, Arbeitslosenzahlen für die Eurozone im Dezember um 11:00 Uhr, sowie zeitgleich Verbraucherpreisen für die Eurozone im Januar. Aus den USA wird es um 14:15 Uhr den ADP-Arbeitsmarktbericht für den Januar geben und um 14:30 Uhr werden die US-Arbeitskosten für das vierte Quartal ausgewiesen. Der Chicago Einkaufsmanagerindex für den Januar steht um 15:45 Uhr zur Veröffentlichung an und um 16:00 Uhr werden die schwebenden US-Hausverkäufe für den Dezember publiziert. Um 16:30 Uhr werden dann noch die EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche ausgegeben. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem Banco Santander (ES), Infineon (DE), Siemens (DE), sowie die US-Konzerne Eli Lilly, Mondelez, AT&T, Qualcomm, Facebook und Ebay von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.
Ausblick DAX
Am Mittwoch schlossen die asiatisch-pazifischen Leitindizes nach den schwachen Vorgaben aus den USA dennoch uneinheitlich. Der Nikkei225, der Hang Seng und der STTI wiesen Kursverluste auf, während sich der ASX200 und der Kospi im grünen Bereich halten konnten. Die US-Futures tendieren durchweg freundlich und weisen auf eine leichte Erholung auch beim DAX hin. Der Fed-Zinsentscheid, der am Abend um 20:00 Uhr publiziert wird, steht heute ganz oben auf der Agenda der Händler.
Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktenindex lässt einen weiteren Tag Federn. Am Dienstag ging es 0,95 Prozent auf 13.197,71 Punkte abwärts. Der Blick richtet sich auf den Tageschart. Ausgehend vom Tageshoch von 13.309,86 Punkten bis zum Tagestief bei 13.171,91 Punkten, könnten nun die nächsten Auf- und Abwärtssequenzen abzuleiten sein. Die Widerstände lägen demnach bei den Marken von 13.225/13.241/13.257/13.296/13.310 Punkten, sowie bei den Projektionen von 13.325/13.343/13.363 und 13.395 Punkten. Die Unterstützungen kämen bei 13.187/13.172/13.157/13.139/13.119 und 13.087 Punkten in Betracht.
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