Marktüberblick

Wer auf weiter steigende Kurse beim Deutschen Aktienindex wartet, den könnte zuletzt das Gefühl beschleichen auf „Godot“ zu warten. Der DAX kommt einfach nicht richtig von der Stelle. Am Mittwoch notierte er zum Handelsschluss mit einem Minus von 0,44 Prozent bei 12.435,85 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug immerhin 4,191 Mrd. Euro. Mit seiner Tagesperformance schaffte es der DAX zusammen mit dem Pariser CAC40 sogar auf die Pole Position der europäischen Leitindizes, denn FTSE100, FTSE MIB, Ibex35, SMI und EuroStoxx50 fielen sogar stärker zurück. Das Schlusslicht bildete der Züricher SMI, der mit einem Minus von 0,96 Prozent bei 8.906,38 Punkten aus dem Handel ging. Europas Leitindex EuroStoxx50 beendete den Mittwoch mit einem Minus von 0,55 Prozent und 3.438,96 Zählern. Am Nachmittag wurde aus den USA der Chicago Einkaufsmanagerindex für den Februar veröffentlicht. Er wurde mit 61,9 Punkte veröffentlicht und enttäuschte damit. In den Prognosen war von 64,1 Punkten ausgegangen worden. Auch die schwebenden Hausverkäufe in den USA reduzierten sich um 4,7 Prozent recht stark. Hier wurde eigentlich ein Zuwachs von 0,4 Prozent erwartet. Unterdessen rief die Bank of America die magische Zahl „3“ in den Raum, die für ein Ende des Bullenmarktes stehen könnte. Damit wären ein Wachstum von 3 Prozent, eine Lohninflation von 3 Prozent, eine 10-Jahresrendite von 3 Prozent und ein S&P500-Kursstand von 3.000 Punkten gemeint. An der Wall Street gingen die drei US-Leitindizes am Mittwoch mit leichten Verlusten aus dem Handel. An der Wall Street gingen die drei US-Leitindizes am Mittwoch mit stärkeren Verlusten aus dem Handel. Der Dow Jones verlor sogar 1,50 Prozent und schloss mit 25.029,20 Punkten. Damit bildete der Dow Jones im Monat Februar eine rote Kerze aus. Es somit war der erste Verlust-Februar seit 2009.

Am Donnerstag stehen eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe im Februar zur Veröffentlichung an. Die Daten werden um 09:55 Uhr für Deutschland, um 10:00 Uhr für die Eurozone und um 15:45 Uhr und 16:00 Uhr für die USA ausgewiesen. Um 11:00 Uhr wird zudem die Arbeitslosenquote für die Eurozone im Januar publiziert und um 14:30 Uhr werden die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der Woche, sowie die privaten Einkommen und Ausgaben im Januar publiziert. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die deutschen Konzerne Rheinmetall, ElringKlinger, Beiersdorf und Zalando von ihren Jahreszahlen und die US-Konzerne Best Buy, Kohl´s, Southwestern Eenrgy, Amabarella und Nordstrom von ihren aktuellen Quartlasergebnissen.

Ausblick DAX

Land unter an den asiatisch-pazifischen Börsen. Der erste Handelstag des neuen Monats März bringt durchweg nur Kursverluste. Dies gilt auch für die US-Futures, die allesamt im roten Bereich notieren. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 12.350 Punkten.

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Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex ging am Mittwoch mit einem Minus von 0,44 Prozent bei 12.435,85 Punkten aus dem Xetra-Handel. Der charttechnische Blick richtet sich auf den Kursverlauf des Mittwochs. Ausgehend vom Tageshoch von 12.516,92 Punkten bis zum Tagestief von 12.417,96 Punkten, wären die nächsten Auf- und Abwärtssequenzen zu bestimmen. Die Widerstände könnten bei 12.441/12.456/12.467/12.479/12.494 und 12.517 Punkten ermittelt werden. Die Unterstützungen wären bei den Marken von 12.429/12.418/12.407/12.395/12.380 und 12.357 Punkten auszumachen. Übergeordnet läge ein weiterer Widerstand bei 12.677 Punkten und eine Unterstützung bei 12.258 Punkten.

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