05.03.2018 – 17:45 Uhr: Die Ende Januar gestartete Korrekturbewegung ist nach einer im Februar zu beobachtenden Konsolidierungsphase in eine zweite Verkaufswelle übergegangen. Besagte Konsolidierung lässt sich an der nahezu mustergültigen Flagge erkennen, deren untere Begrenzung nun erneut mit hoher Dynamik gen Süden durchbrochen wurde. Zum Wochenstart wird nun das erste Korrekturtief im Bereich von 11.900 Punkten einem ersten Test unterzogen. Besagter Preiszone verleiht zudem das Verlaufstief aus August vergangenen Jahres unterstützenden Charakter. Flankiert wird der erneute Kursrutsch durch entsprechende Verkaufssignale seitens der Indikatoren Stochastik und MACD, die es nun ebenfalls abzuarbeiten gilt.
Da das Tief am heutigen Tag bereits wesentlich niedriger markiert wurde, lässt sich via aktueller Tageskerze ein sogenannter Hammer erkennen, der Hoffnung auf eine zumindest temporäre Gegenreaktion macht. Das Tagestief wurde also massiv hochgekauftBetreffende Konstellation zählt aus charttechnischer Perspektive zu den Formationen mit signifikantem Wendepotential. Sollte der Dax also in eine Erholung übergehen, dürfte die Flaggenunterseite die erste Anlaufstelle repräsentieren.
Verstärkt sich dagegen der Verkaufsdruck, bestünde Abwärtspotential bis zur langfristigen Aufwärtstrendlinie, die bei derzeit 11.650 Punkten verläuft. Diese gilt es zu behaupten, um nicht auch das große Bild aus charttechnischer Sicht einzutrüben. Vor diesem Hintergrund sollten Anleger auch MA50 und MA200 im Auge behalten. Ersterer tendiert im Zuge der ersten Korrekturwelle bereits klar gen Süden. Letzterer beginnt allmählich zu kippen. Schneidet bei Unterscheiten des langfristigen Aufwärtstrends der MA50 den MA200 von oben nach unten, hätten die Bären endgültig das Ruder übernommen.
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