Die neue Handelswoche wird eine Reihe von volkswirtschaftlichen Ereignissen mit sich bringen. Allen voran wird der EZB-Zinsentscheid am Donnerstag als Highlight der Woche zu betrachten sein. Außerdem steht der ifo-Index für den April und das US-BIP für das erste Quartal 2018 zur Veröffentlichung an. Die Berichtssaison setzt sich zudem unentwegt fort. Als Aktie der Woche wird die Ferrari N.V. vorgestellt.
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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten
DAX kaum bewegt – Gesamtmarkt wegen des US-Technologiesektors im Rückwärtsgang
Während die europäischen Leitindizes mit überwiegend gemischten Vorzeichen und wenig Bewegung aus dem Handel gingen, bekam der US-Technologiesektor – allen voran der NASDAQ 100 mit einem Minus von 1,58 Prozent und einem Schlussstand von 6.667,75 Punkten – die rote Laterne gereicht.
Vermehrt hört man dieser Tage Marktstrategen von einem schleichenden Ende des Bullenmarktes sprechen. Die überwiegend positiven Wirtschaftsdaten der letzten Jahre werden ebenso wenig wie die Kurse dauerhaft in den Himmel wachsen können. Doch für den Augenblick überstrahlen die Unternehmensergebnisse die eigentlich immer noch täglich erscheinenden Nachrichten zum Thema Handelskonflikt. Auch eine Reihe weiterer geopolitischer Risiken wird an den Börsen bis dato sogar eher als Kaufchance gesehen und nicht als neue Krise zum Abverkauf genutzt. Vor allem der Energiesektor (XLE) gehörte zu den Gewinnern. Der stark angezogene Rohölpreis wird sich in den Quartalsmeldungen der Konzerne niederschlagen. Mittel- und langfristig betrachtet könnte es jedoch ratsam sein, Aktienpositionen vor Verlusten zu schützen.
Der Deutsche Aktienindex beendete den Xetra-Handel am Freitag mit einem Minus von 0,21 Prozent bei 12.540,50 Punkten. Das Rekordhoch liegt bei 13.596,89 Punkten. Das Handelsvolumen betrug 4,822 Mrd. Euro. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 12.530,96 Punkten und der FDAX schloss an der EUREX mit 12.540,50 Punkten. Der Dow Jones beendete den Handel mit 24.462,94 Punkten und die Rekordmarke liegt bei 26.616,71 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 6.667,75 Punkten und der Rekordstand beträgt 7.186,09 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.670,14 Punkten und der Rekordstand liegt bei 2.872,87 Punkten. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,2288 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.336,36 US-Dollar zu haben und Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Juni-Kontrakt 74,06 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 157,93 Punkten. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,59 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,96 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 237 Basispunkten. Die Bundesfinanzagentur emittiert am Dienstag im Rahmen einer Aufstockung Kapitalmarktinstrumente (Schatz) mit einer zweijährigen Laufzeit und mit einem Volumen von 4,0 Mrd. EUR.
Euro wird gegenüber dem US-Dollar weiter aufwerten müssen
„Die USA benötigen zur Reduzierung ihrer Handelsbilanzdefizite mit der Eurozone und mit China einen schwächeren US-Dollar“, erläutert Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Aufgrund eines absehbaren Endes der expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) könnte der Euro bis zum Jahresende auf 1,28 ansteigen“, so Friczewsky.
Ferrari-Kurs seit dem Börsengang verdoppelt – Aktie gibt Gas
Ferrari ist ein global bekannter Konzern und Hersteller einer der begehrtesten Luxus-Automarken der Welt. Die Ferrari N.V. ist ein öffentlich gelistetes Unternehmen nach niederländischem Recht und die Abkürzung N.V. steht für den niederländischen Begriff „naamloze vennootschap“ (namenlose Partnerschaft), die niederländische Rechtsform einer Aktiengesellschaft. Der offizielle Sitz des Konzerns ist Amsterdam. Der traditionelle Standort und operative Hauptsitz von Ferrari ist und bleibt jedoch das italienische Maranello. CEO des Konzerns ist Sergio Marchionne, der gleichzeitig Chairman der Ferrari S.p.A. ist. Die Marke Ferrari verbindet man automatisch mit Luxussportwagen der absoluten Spitzenklasse und unweigerlich mit den Erfolgen in der Formel 1.
Die Firmengeschichte von Ferrari begann zwar bereits 1929 mit der Gründung der Scuderia Ferrari. Jedoch wurde erst im Jahr 1947 mit dem Ferrari 125 S am Stammsitz Maranello das erste Automobil gebaut. Das Lebenswerk des Firmengründers Enzo Ferrari erlangte Weltruhm.
Fakten und Konzernstruktur
Im Jahr 2017 konnte Ferrari 8.398 Autos verkaufen. Der Konzern ist in 62 Ländern aktiv und erzielte im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 3,417 Mrd. Euro. Die Fahrzeuge werden in Maranello entworfen, konstruiert und gefertigt und über ein Netzwerk von 180 autorisierten Händlern vertrieben. Das Unternehmen unterscheidet zwischen den Umsatzregionen EMEA (Europa, Mittler Osten, Afrika), Americas (Nord-, Mittel- und Südamerika), China und APAC (Asien und Pazifik außer China). EMEA steht aktuell für 45 Prozent und Americas für 33 Prozent der Umsätze.
Produktportfolio
Ferrari hat derzeit 7 neue Modelle im Angebot, nämlich den 812 Superfast (V12), den GTC4 Lusso, den GTC4 Lusso T, den Ferrari 488 Pista, den Ferrari 488 GTB, den Ferrari 488 Spider und den Ferrari Portofino. Neben der Automobilproduktion und den Aktivitäten in der Formel 1 betreibt der Konzern rund 50 Ferrari-Stores weltweit. In Zusammenarbeit mit bekannten Marken werden zudem Ferrari-Produkte, Mode- und Fan-Artikel produziert, so etwa Sportkleidung, Uhren, Spielzeug, Accessoires, Parfum, Videospiele, Themenparks und Electronik-Produkte. Dies dient der Kundenbindung und Markenbildung der Kult-Automarke.
Innovationen und Technologie
Die Produkte des Hauses Ferrari gehen seit jeher durch einen Dauertest – genau so kann man die Formel 1 betrachten. Von der Materialforschung, vom Einzelteil bis hin zum Motor, von der Karosserie bis hin zur Kühlung, Aerodynamik und jeglicher anderer Technik profitiert das Gesamtpaket Ferrari-Automobil von den Erfahrungen aus der Rennklasse. Die Formel 1 ist eine Quelle für Innovationen und Testfeld zugleich. Die Teilnahme an über 900 Grand-Prix-Veranstaltungen mit 15 Weltmeistertiteln ist eine beachtliche Leistung. Seit der Gründung der Formel 1 hat Ferrari ununterbrochen an der Konstrukteursmeisterschaft teilgenommen und 16 Titel gewonnen.
Ferrari – mehr als nur ein Automobil
Seit Jahrzehnten gibt es Sammler für die Sportwagen aus Maranello. Da die Autos limitiert sind, werden teilweise horrende Preise erzielt. So mancher Ferrari-Süchtige bezahlt auch satte Preisaufschläge, um an ein ausverkauftes Modell doch noch heranzukommen. Ferrari selbst führt zum Beispiel im Bericht für 2017 aus, dass 66 Prozent der Ferrari-Kunden bereits einen Wagen der Marke besaßen, während 32 Prozent der Kunden sogar mehr als nur einen Ferrari ihr Eigen nannten.
Details zur Aktie
Die FCA (Fiat Chrysler Automobiles) bekundete am 29. Oktober 2014 ihr Interesse, Ferrari abzuspalten (Spin-off). Das offizielle Datum des Spin-off war der 3. Januar 2016. Man entschied sich für die rechtliche Form einer niederländischen Ferrari Holding mit Sitz in Amsterdam. Am 21. Oktober 2015 ging die Aktie von Ferrari mit dem Symbol RACE an der New Yorker Börse (NYSE) an den Start. Der Ausgabekurs betrug rund 52 US-Dollar und die Kurse schnellten am ersten Handelstag auf bis zu 60 US-Dollar hinauf. Beim Börsengang wurden zunächst nur 9 Prozent der Aktien zum Handel freigegeben. De und der Eigentümer Fiat-Chrysler (FCA) hatte zunächst nur 10 Prozent der Aktien für den IPO listen lassen. Seit dem 4. Januar 2016 ist Ferrari auch an der Mailänder Börse (Borsa Italiana) gelistet. Zum Ende des Geschäftsjahres 2017 waren 188,945 Millionen Aktien ausstehend.
Der Blick auf die Aktionärsstruktur weist EXOR, die Investmentgesellschaft im Besitz der Familie Agnelli, mit 23,50 Prozent als größten Aktionär aus. Diese Investmentgesellschaft hat ihren Sitz ebenfalls in Amsterdam in den Niederlanden. Auf dem zweiten Platz folgt Piero Ferrari mit einem Anteil von 10,00 Prozent. Die größten institutionellen Anleger sind Baillie Gifford mit 6,04 Prozent und T. Rowe Price Associates mit einem Anteil von 3,83 Prozent. Der Markt bewertet den Konzern zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 23,89 Mrd. USD. Die Aktien kosteten in den letzten 52 Wochen 131,20 USD im Hoch und 70,78 USD im Tief.
Aktuelle Analysen
Sehr viele aktuelle Analysen zur Ferrari N.V. gibt es nicht. Vor allem ist aber darauf zu achten, welche Analysen man heranzieht. Denn man darf nicht vergessen, dass die Aktie der Ferrari N.V. eine in den Niederlanden rechtlich basierende N.V., Ferrari jedoch ein italienischer Konzern ist, der aber neben dem Börsenplatz der Mailänder Borsa Italiana mit der höchsten Liquidität an der New Yorker Börse (NYSE) in US-Dollar gehandelt wird. Aus diesem Grund werden hier lediglich die Kursziele in US-Dollar erwähnt. Die Analysten der Credit Suisse, Morgan Stanley und der UBS fertigten 2018 Analysen zur Aktie an. Die Credit Suisse sieht ein Kursziel von 150,00 USD, Morgan Stanley ein Ziel von 105,00 USD und die UBS ein Ziel von 160,00 USD. Das Durchschnittskursziel läge basierend auf diesen drei Analysen folglich bei 138,33 USD. Zieht man die 19 Analysen der letzten 12 Monate heran, so läge das Durchschnittskursziel bei 137,18 USD. In beiden Fällen wäre also noch Luft nach oben vorhanden. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit einem Schlusskurs von 123,19 EUR aus dem Handel an der NYSE.
Fundamentaldaten 2017
Bei Ferrari wird jeweils zum 31.12. gemäß IFRS in Euro (EUR) bilanziert. Der Umsatz im Jahrr 2017 lag bei 3,417 Mrd. EUR, das adjustierte EBITDA bei 1,036 Mrd. EUR, das adjustierte betriebliche Ergebnis (EBIT) bei 775,0 Mio. EUR und der adjustierte Jahresüberschuss bei 537,0 Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie betrug 2,83 EUR. Die Dividende wurde mit 0,71 EUR je Aktie auf der Hauptversammlung beschlossen und wird am 2. Mai 2018 bezahlt. Die Ausschüttungssumme wird 134,0 Mio. EUR betragen. Die Masse der Aktionäre wird die Dividende in US-Dollar erhalten. Die Gesellschaft weist für 2017 liquide Mittel in Höhe von 647,7 Mio. EUR aus. Die Nettoverschuldung 2017 wurde mit 473,0 Mio. EUR testiert und die Verbindlichkeiten wurden mit 3,4 Mrd. EUR angegeben. Die Bilanzsumme lag somit bei 4,141 Mrd. EUR. Die Eigenkapitalquote wurde zum Jahresende mit rund 18,8 Prozent ausgewiesen. Das Unternehmen beschäftigte im Geschäftsjahr 2017 3.380 Mitarbeiter. 52 Prozent dieser Mitarbeiter sind Arbeiter, der Rest Ingenieure, Manager und Sonstige. Die Belegschaft ist zu rund 74 Prozent älter als 50 Jahre und setzt sich aus insgesamt 40 Nationalitäten zusammen.
Konsensschätzungen und Bilanzprognosen für 2018 und 2019
Die Umsätze könnten 2018 3,55 Mrd. EUR und 2019 3,82 Mrd. EUR betragen. Das EBIT könnte in 2018 829,15 Mio. EUR und 2019 914,26 Mio. EUR betragen. Der Gewinn je Aktie könnte sich 2018 auf 3,06 EUR und 2019 auf 3,45 EUR belaufen. Die Dividende je Aktie könnte 2018 bei 0,94 EUR und 2019 bei 1,03 EUR liegen. Für das Jahr 2018 könnte ein Cashflow je Aktie von 4,57 EUR und 2019 von 5,26 EUR testiert werden. Das Nettovermögen je Aktie könnte 2018 bei 6,23 EUR und 2019 bei 8,73 EUR betragen. Die Nettoverschuldung von 488,0 Mio. EUR 2018 könnte sich 2019 auf 232,0 Mio. EUR mehr als halbieren.
(Beachte: Die Ferrari N.V. wird am Kapitalmarkt in den nächsten Jahren ihre begebenen Anleihen zurückzuzahlen haben. Bis zum 16. Januar 2021 ist ein Volumen in Höhe von 700 Mio. EUR ausstehend und bis zum 16. März 2023 ein Volumen in Höhe von 500 Mio. EUR.)
Termine
Die Ferrari N.V. wird am 3. Mai 2018 ihren Zwischenbericht für das erste Quartal veröffentlichen, am 1. August 2018 folgt der Bericht für das zweite Quartal und am 05. November 2018 der für das dritte Quartal. Die Hauptversammlung fand bereits am 13. April 2018 statt.
Daten: ISIN: NL0011585146 – Symbol: RACE (NYSE) – Währung: US-Dollar (USD)
Unser charttechnischer Ausblick – Indizes an entscheidenden Marken
DAX-Future (Kontrakt 06-18)
Nachdem der DAX-Future (FDAX) zum Start der vergangenen Handelswoche zunächst kurz in Richtung der Unterstützung von 12.375 Punkten fiel, konnte der Markt zum Dienstag durchstarten und erreichte das Wochenziel 12.600 und am Mittwoch folgend die Marke von 12.650 Punkten. Bis zum Wochenschluss sackte der Markt dann konsolidierend auf die Unterstützung von 12.500 Diese Bewegung verlief auffallend unsauber. Aus charttechnischer Sicht ist der Markt übergeordnet weiterhin klar aufwärts gerichtet, wobei die Widerstandszone im Bereich 12.650 noch immer als recht stark einzustufen ist. Oberhalb der Unterstützung von 12.450 Punkten ist es dennoch realistisch, dass erneut neue Bewegungshochs ausgebaut werden könnten, wobei nahe der Marke ein erneuter Widerstand zu erwarten ist. Eine Bewegung unter die Marke von 12.450 Punkten wäre für die Aufwärtsseite kontraproduktiv, da ein weiteres Absacken der Kurse an die Unterstützung von 12.350 und folgend gegebenenfalls auch in Richtung 12.200 nicht ausgeschlossen werden kann.
EUR.USD
Wie angenommen setzte sich die seit mehreren Handelswochen laufende Seitwärtsbewegung im EUR.USD weiter fort und Kursbewegungen waren kaum trendfolgend handelbar. Nachdem der Markt zum Wochenstart noch einige Anläufe auf Longausbrüche wagte, fiel das Währungspaar zum Ende der Woche an die untere Seitwärtszonenbegrenzung, was am Freitag zu einem Wochenschlusskurs von rund 1,2290 führte. Es bleibt weiterhin nicht aus, für trendfolgende Handlungsansätze auf einen Ausbruch aus der Seitwärtszone zu warten. Innerhalb des Schiebezonenbereichs von 1,2240 bis 1,2390 sollte es weiterhin kaum Handelschancen geben. Sollte der Markt nach oben nachhaltig ausbrechen, wäre das Ziel 1,2460 realistisch, nach einem eventuellen Break nach unten der Bereich 1,2150.
Bund-Future (Kontrakt 06-18)
Der Bund-Future brach in der letzten Handelswoche kaum aus der eingezeichneten Seitwärtszone aus, wodurch sich mehrfach Kaufchancen in Richtung 159,50 ergaben. Die nach kleinen Aufwärtsbewegungen immer wieder einsetzende leichte Schwäche setzte der Markt zum Donnerstag in eine Momentumbewegung um und rutschte in das Unterstützungsniveau von 158,00 ab. Somit unterschritt er das Short-Wochenziel von 158,25 Punkten um einige Ticks. Der Wochenschlusskurs zum Freitagabend lag im Bereich 159,20. Die zum Wochenschluss einsetzende Abwärtsbewegung kann aus aktueller Sicht als Konsolidierung gewertet werden, was Kaufgedanken für die kommenden Handelstage erneut erlauben würde. Es wäre denkbar, das sich die Kurse in Richtung 158,80 und 159,10 Punkte bewegen. Ein erneutes Unterschreiten der Unterstützung bei 158,00 Punkten würde diese Annahme jedoch relativieren und Kurse in Richtung 157,45 wären dann ebenfalls eine Option.
S&P-Future (Kontrakt 06-18)
Der S&P Future schaffte wie angenommen den Bruch des Widerstandes bei 2.662,50 Punkte und erreichte auch das defensiv angenommene Ziel von 2.700,00. Das Wochenhoch lag sogar noch ein wenig höher im Bereich von 2.715,00 Punkten. Ab Donnerstag setzte im Markt jedoch eine leichte Schwäche ein und das Unterstützungsniveau von 2.662,50 konnte nochmals nahezu punktgenau getestet werden. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag im Kursbereich von 2.670,00 Punkten. Oberhalb der Unterstützung von 2.662,50 sollte es auch in den kommenden Handelstagen möglich sein, dass der S&P Future erneut Long-Anzeichen aufweist und Käufe somit eine Option wären. Das erneute Erreichen der Vorwochenhochs wäre durchaus denkbar. Ein Bruch der 2.662,50 Punkte-Marke stellt allerdings einen Rückfall in den vorherigen Schiebezonenbereich dar, der durchaus zu Kursen in Richtung 2.623,00 führen könnte.
Aktie: Ferrari N.V. (USD)
Der Blick auf die letzten 12 Monate der Ferrari-Aktie zeigt ein positives Bild. Aktuell steckt die Aktie jedoch in einer seitwärts laufenden Konsolidierung fest. Aus dem Kursbereich von rund 80,00 USD kommend entwickelte sich der Wert vorerst bis gut 130,00 USD und schwankt seit Ende Januar zwischen 130,00 und 117,50 USD. Das aktuelle Bewegungshoch liegt bei rund 131,00 USD und somit in etwa 8,50 USD höher als der Freitagsschlusskurs nahe der Marke von 122,50 USD. Aus charttechnischer Sicht ist das Aufwärtsbild trotz der aktuell laufenden Schiebezone sehr sauber, was Käufe prinzipiell auch weiterhin erlauben sollte. Oberhalb des Unterstützungslevels von rund 113,00 USD wären somit leichte Konsolidierungen gegebenenfalls interessante Einstiegssetups, wobei die Bewegungshochs von gut 131,00 USD und folgend 134,80 USD realistische Ziele darstellen könnten. Sollte der Wert jedoch dauerhaft unter die Unterstützung von 113,00 USD rutschen, wird das charttechnische Aufwärtsbild etwas unsauberer und Käufe sollten bedingt etwas zurückgenommen werden.
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