Das Währungspaar EUR/USD konnte sich nach dem starken Rutsch vom Donnerstag nur wenig erholen. In den nächsten Tagen und Wochen werden die Devisenmarkteilnehmer auch auf das brisante Thema „Handelskonflikt“ einzugehen haben. Die aktuelle Lancierung von US-Strafzöllen gegenüber China im Volumen von rund 50 Mrd. US-Dollar und Pekings Retorsionszölle werden die europäischen multinationalen Konzerne ebenso tangieren, auch wenn es sich schlichtweg nur um die Verteuerung von Lieferketten oder höherer Preise für Vorprodukte handelt. Der US-Dollar könnte hier seine Vormachtstellung als Weltleitwährung kurzfristig stärken. Mittel- bis langfristig betrachtet wird diese Handelspolitik dem US-Dollar als Reserve- und Handelswährung Schaden zufügen.

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Der charttechnische Blick wäre auf das Verlaufshoch des EZB-Tages vom 14. Juni 2018 bei 1,1852 zu richten. Danach bildete das Währungspaar am 15. Juni 2018 bei 1,1543 das jüngste Verlaufstief aus. Ausgehend von dieser Bewegung wären die nächsten Widerstände bei 1,1662/1,1698/1,1734 und 1,1779 zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 1,1543 und 1,1510 in Betracht.

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