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Die Aktie der Lufthansa hat sich nach einem schwierigen ersten Halbjahr wieder erholt, dennoch belasten der Handelsstreit der USA mit China sowie die jüngsten Wirtschaftsdaten aus der Euro-Zone. Die US-Konkurrenten profitieren dagegen von einer Sonderkonjunktur. Derzeit halten vor allem Übernahmespekulationen die Luftfahrtbranche in Atem. Zuletzt hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass die beiden arabischen Fluggesellschaften Emirates und Etihad Gespräche über ein mögliches Zusammengehen führen würden. Allerdings haben beide Unternehmen die Spekulationen dementiert. Die Nachricht hatte die Aktien der Branche kurz gestützt, anschließend haben sich die Investoren allerdings wieder besonnen. Vor allem Etihad erwies sich in jüngster Zeit mit Beteiligungen an Fluggesellschaften, wie Air Berlin und Alitalia, weniger erfolgreich. So meldete Air Berlin im August 2017 Insolvenz an und wurde später größtenteils vom Konkurrenten Lufthansa übernommen. Vor allem aus diesem Grund hat die Lufthansa im August dieses Jahres 13,8 Mio. Fluggäste transportiert, das war ein Anstieg um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Auslastung der Maschinen stieg damit leicht auf 86,4 Prozent. Hingegen war das Frachtgeschäft rückläufig, die Auslastung der Frachträume sank um 2,7 Prozentpunkte auf 63,2 Prozent. Hier spürt die Airline, dass sich die Perspektiven für die Weltwirtschaft wegen der Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China weiter eintrüben. Das belastet exportabhängige Volkswirtschaften, wie China oder Deutschland, stärker als die US-Wirtschaft. Die Industrie der Euro-Zone schwächelt So war die Industrieproduktion der Euro-Zone im Juli um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken, während Volkswirte ein Plus von 1,0 Prozent vorhergesagt hatten. Das war der erste Rückgang seit Januar 2017. Zudem ist der Einkaufsmanagerindex für die Industrie der Euro-Zone im August auf ein 24-Monats-Tief gesunken. Eine deutliche Abkühlung der heimischen Industrie bedeutet Druck für das Geschäft der Lufthansa. Obwohl sich die Aktie gegenüber dem Juli-Tief um 15 Prozent erholt hat, notiert sie um 25 Prozent unter dem Stand von Ende 2017. Hingegen erfreuen sich die US-Airlines einer Sonderkonjunktur. Gemessen an den Fluggastkilometern sind American Airlines, United Continental und Delta Air Lines die drei größten Gesellschaften der Welt. Auf Rang vier folgt Emirates, mit deutlichem Abstand vor Lufthansa und Air France-KLM. Am 24. September sind US-Strafzölle von 10 Prozent auf chinesische Güter im Wert von knapp 200 Mrd. Dollar in Kraft getreten – am 1. Januar 2019 steigt der Satz zudem automatisch auf 25 Prozent. US-Unternehmen bemühen sich daher sehr, noch viele chinesische Produkte vor dem Inkrafttreten der neuen Strafzölle zu besorgen, was das Geschäft der US-Fluggesellschaften beflügelt. So ist der Branchenindex S&P 500 Airlines gegenüber dem Juli-Tief um 22 Prozent nach oben geklettert und liegt damit leicht über dem Stand von Ende 2017. Diese Sonderkonjunktur sollte allerdings Ende Dezember, mit Inkrafttreten der höheren Zollsätze, auslaufen. Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de. Quelle: HSBC |
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