Verglich man in der abgelaufenen Handelswoche den Handelsverlauf von EUR/USD mit dem der Aktien- und Anleihemärkte, so wirkte das global am meisten gehandelte Währungspaar nahezu starr, denn es fiel gerade einmal von 1,1611 auf kurzfristig 1,1534 zurück. Der Euro könnte in der abgelaufenen Woche von Repatriierungen profitiert haben. Große Markteilnehmer nehmen in der „günstigen“ Finanzierungswährung Euro Kredite auf und führen diese Summen in höherrentierliche Märkte, wie in den US-Dollar-Raum in Form von Anlagen in festverzinsliche Wertpapiere oder gar US-Aktienindizes. Fallen diese Investments stark, so müssen diese schnell beendet werden. Die Transaktionssummen münden dann in die Finanzierungswährung zurück und drücken diese im Außenwert zu anderen Währungen oft nach oben.
Zur Charttechnik: Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 24. September 2018 bei 1,1815 bis zum jüngsten Verlaufstief des 09. Oktober 2018 bei 1,1432, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite möglicherweise näher abzuleiten. Die Widerstände fänden sich bei den Marken von 1,1579/1,1624/1,1699/1,1725 und 1,1815. Die Unterstützungen könnten bei 1,1523/1,1432 und vor allem beim Jahrestief von 1,1301 in Betracht zu ziehen sein.
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Long: DE000MF2LG06 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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Short: DE000MF2LKC6 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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