Wenn US-Präsidenten die Fed-Geldpolitik oder die Fed als Institution in ihrer Unabhängigkeit in Frage stellten, so diente dies oft dem Zweck von Verbalinterventionismus. Nun hat US-Präsident Trump die Fed aber als seine größte Bedrohung bezeichnet und gerade ihre Unabhängigkeit als Malus bezeichnet. Tatsächlich könnten die steigenden Zinsen den US-Boom bald abbremsen und vor allem den US-Verbraucher mit höheren Kreditkosten belasten. Der US-Konsument ist einer der wichtigsten Pfeiler in Bezug auf die hohe US-Binnennachfrage. Reduziert sich der Konsum aufgrund zu hoher Verbraucherkreditkosten, so werden die USA auch in Bezug auf die weitere BIP-Entwicklung kleiner Brötchen backen.

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Zur Charttechnik: Das Währungspaar EUR/USD blieb am Dienstag trotz vieler volkswirtschaftlicher Daten zwischen den beiden Fibonacci-Retracements von 1,1619 und 1,1558 förmlich stecken und wies noch nicht einmal eine Handelsspanne von 60 Pips auf. Weiterhin wäre der Kursverlauf vom Jahrestief des 15. August 2018 bei 1,1301 bis zum letzten Zwischenhoch des 24. September 2018 bei 1,1815 als maßgeblich für die weiteren Ziele auf der Ober- und Unterseite zu erachten. Die Widerstände fänden sich bei 1,1619/1,1694 und 1,1815, die Unterstützungen lägen bei 1,1497/1,1422 und 1,1301 bereit.

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