Marktüberblick

Der Deutsche Aktienindex ging am letzten Handelstag des Jahres 2018 (am 28. Dezember 2018) mit einem Plus von 1,71 Prozent bei 10.558,96 Punkten zumindest versöhnlich aus dem Xetra-Handel. Rückblickend durchlief der DAX vom Jahreshoch des 23. Januar 2018 bei 13.596,89 Punkten bis zum Jahrestief des 27. Dezember 2018 bei 10.279,20 Punkten eine Handelsspanne von 3.317,69 Punkten. Damit fiel der DAX innerhalb des Jahres vom Rekordhoch bis zum Jahrestief in der Spitze beinahe um 25 Prozent. Auf das Gesamtjahr 2018 gesehen ging es mit dem DAX um 18,26 Prozent bergab. Bis zu vierstelligen DAX-Notierungen ist übrigens auch nicht mehr viel Luft. Vergleicht man die Performance des DAX mit der des Dow Jones, so wurde der DAX klar in den Schatten gestellt. Der Dow Jones knickte im Vergleichszeitraum lediglich um 6,70 Prozent ein und der S&P500 verlor 7,03 Prozent. Am besten schnitt noch der NASDAQ100 ab, der nur um 1,74 Prozent nachgab. Das Jahr 2018 war auch an den Börsen dieser Welt übermäßig politisch. Dies wird sich in 2019 vorerst auch nicht ändern. Wichtige Weichenstellungen werden in den nächsten Tagen und Wochen aus London und Brüssel in Bezug auf den „Brexit“ zu erwarten sein. Sollte London tatsächlich das Risiko eines „harten Brexit“ eingehen, so würden sich daraus enorme Rezessionsgefahren für Großbritanniens Wirtschaft ergeben. Sollte Premierministerin May diese schwierige Zeit nicht politisch überleben, käme es unweigerlich zu einer Neuwahl des Parlaments, die das Land einmal mehr ausbremsen könnte. Warum ist dies auch für die EU und in erster Linie Deutschland wichtig? Nun, Großbritannien ist einer der stärksten und größten Volkswirtschaften der EU und betreibt mit Deutschland mehr Handel, als mit all seinen Commonwealth-Ländern zusammen. Allein ist sollte das stärkste Argument sein, die Handelsbeziehungen auch nach dem Brexit so einfach und eng wie möglich zu gestalten.

Am Mittwoch werden eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe im Dezember veröffentlicht. Die Daten werden für Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland, die Eurozone, Großbritannien und die USA einzeln zu bewerten sein.

Ausblick DAX

Das neue Jahr begann in der asiatisch-pazifischen Region überwiegend mit Kursverlusten. Am stärksten verlor der Hang Seng Index aus Hongkong, der über 2,5 Prozent im Minus lag. Die US-Futures notierten durchweg im negativen Bereich. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei rund 10.500 Punkten.

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Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex schloss am letzten Handelstag des alten Jahres (28. Dezember 2018) mit einem Plus von 1,71 Prozent bei 10.558,96 Punkten. Ausgehend vom Jahreshoch und Rekordhoch des 23. Januar 2018 bei 13.596,89 Punkten bis zum Jahrestief des 27. Dezember 2018 bei 10.279,20 Punkten, wären die nächsten übergeordneten Auf- und Abwärtssequenzen ableitbar. Die Widerstände fänden sich bei den Marken von 10.764/11.062/11.546 und 11.938 Punkten. Die Unterstützungen kämen bei 10.279/9.494/9.012 und 8.229 Punkten in Betracht.

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