Marktüberblick

Der Deutsche Aktienindex startete mit einem Kursgewinn von 0,75 Prozent in die neue Börsenwoche und schloss bei 11.543,48 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 2,81 Mrd. Euro. Die liquiden europäischen Indizes konnten mehrheitlich ebenfalls Kursgewinne verbuchen. Der EuroStoxx50 gewann um 0,63 Prozent auf 3.304,44 Zähler hinzu. Noch vor dem europäischen Börsenstart wurde zum Wochenbeginn die deutsche Handelsbilanz ausgewiesen. Die Exporte bewegten sich im Januar saisonbereinigt überhaupt nicht (0,0 Prozent). Man ging jedoch von einem Minus von 0,5 Prozent aus. Der Handelsbilanzsaldo im Januar wurde saisonbereinigt nur mit 18,5 Mrd. Euro publiziert, obwohl hier 21,2 Mrd. Euro prognostiziert waren. Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe sank um 0,8 Prozent stärker als mit einem Plus von 0,5 Prozent erwartet – eine weitere Enttäuschung. Neuigkeiten in Sachen Handelsstreit zwischen den USA und China gab es am Montag obendrein. Larry Kudlow (der oberste Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump) war zu zitieren, dass ein Handelsdeal mitunter bis Ende April unterzeichnet werden könnte. Die Geduld der Marktteilnehmer wird somit weiter auf die Probe gestellt. Volkswirtschaftliche Daten standen auch aus den USA auf dem Tagesprogramm. Der US-Einzelhandelsumsatz im Januar wurde mit einem Plus von 02 Prozent publiziert und überraschte somit gegenüber einem Wert von 0,0 Prozent positiv. Die US-Lagerbestände im Dezember wurden mit einem Plus von 0,6 Prozent erwartungsgemäß ausgewiesen. An der Wall Street gingen die drei US-Leitindizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 mit hohen Kursaufschlägen aus dem Handel.

Am Dienstag stehen während der europäischen Handelszeit um 10:30 Uhr volkswirtschaftliche Daten aus Großbritannien für den Monat Januar zur Veröffentlichung an. Zeitgleich wird die Handelsbilanz, die Industrieproduktion und das BIP publiziert. Im weiteren Verlauf des Tages wird um 11:00 Uhr das NFIB-Geschäftsklima für die USA im Februar erwartet und um 13:30 Uhr die US-Verbraucherpreise für den Februar. Nach dem US-Börsenschluss stehen noch die API-Rohöllagerbestandsdaten der Woche zur Bewertung an. Von der Unternehmensseite berichteten bereits am Morgen die deutschen Konzerne Klöckner & Co. und Uniper von ihren Jahreszahlen. Die US-Konzerne Dicks Sporting Goods und Momo publizieren vor der US-Börseneröffnung ihre aktuellen Quartalsergebnisse.

Ausblick DAX

Der Dienstag brachte an den asiatisch-pazifischen Aktienmärkten mehrheitlich stärkere Zugewinne. Der japanische Nikkei225 gewann um 1,79 Prozent auf 21.503,69 Punkte hinzu. Auch die US-Futures notierten durchweg im grünen Bereich. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 11.610 Punkten.

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Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex schloss am Montag mit einem Plus von 0,75 Prozent bei 11.543,48 Punkten. In Bezug auf die Analyse vom Freitag hat sich die charttechnische Konstellation dennoch nicht verändert. Nach wie vor wäre der Kursverlauf vom Zwischenhoch des 01. März 2019 bei 11.676,86 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 08. März 2019 bei 11.405,21 Punkten heranzuziehen, um die nächsten Auf- und Abwärtssequenzen zu ermitteln. Die Widerstände lägen weiterhin bei den Marken von 11.573/11.613 und 11.677 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 11.741/11.781 und 11.845 Punkten. Die Unterstützungen wären bei 11.541/11.509/11.405 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 11.341/11.301 und 11.237 Punkten in Betracht zu ziehen.

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