Marktüberblick

Der Deutsche Aktienindex beendete den Mittwoch unverändert. Gerade einmal 0,44 Indexpunkte bewegte sich der DAX im Vergleich zum Vortag abwärts. Zum Xetra-Schluss notierte der deutsche Leitindex bei 11.419,04 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,84 Mrd. Euro. Der EuroStoxx50 kam auch nicht von der Stelle und ging nur mit einem minimalen Kursplus von 0,08 Prozent bei 3.322,04 Punkten aus dem Handel. Unter den umsatzstarken europäischen Leitindizes performte der Madrider Ibex35, der mit einem Plus von 0,51 Prozent bei 9.229,90 Punkten schloss, am stärksten. Der schwächste Wert im DAX war am Mittwoch Infineon. Die Gewinnwarnung des Chipproduzenten lastete zudem insgesamt auf dem Chipsektor. Infineon hatte aufgrund der globalwirtschaftlichen Unsicherheiten seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2019 nach unten revidiert. Die Konzernleitung geht nun von einem Umsatz von etwa 8 Mrd. Euro aus und reduzierte die Segmentergebnismarge von 17,5 Prozent auf 16 Prozent. An den Investitionen in Höhe von 1,5 Mrd. Euro soll aber unverändert festgehalten werden. Das offenbar ewige und mittlerweile leidige Brexit-Thema schlug auch am Mittwoch einmal mehr auf die Stimmung der Anleger. Zum Abend mehrten sich Berichte, dass Premierministerin May ihren Rücktritt anbot, sollte das Parlament in Westminster ihren Deal durchwinken. Die mittlerweile dritte Abstimmung soll es nun richten. Doch auch ohne May wird es nicht besser. Was immer auch in den nächsten Stunden und Tagen an Neuigkeiten aus London durchsickert, die wichtige Nordirland-Frage bleibt der Knackpunkt. Unterdessen legte die Wall Street zum Abend hin den Rückwärtsgang ein. Die drei führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 verloren durchweg, darunter sank der NASDAQ100 mit einem Minus von 0,58 Prozent auf 7.308,19 Punkte am stärksten.

Am Donnerstag stehen um 10:00 Uhr die privaten Kredite für die Eurozone im Monat Februar und die Geldmenge M3 im Februar zur Veröffentlichung an. Um 11:00 Uhr werden dann für die Eurozone für den März das Dienstleister-, Wirtschafts- und Verbrauchervertrauen und das Geschäftsklima publiziert. Aus den USA wird um 13:30 Uhr zeitgleich das BIP für das vierte Quartal 2018, die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf Wochenbasis und der private Konsum im vierten Quartal 2018 ausgewiesen. Im weiteren Verlauf des Nachmittags stehen um 14:00 Uhr deutsche Verbraucherpreise für den Februar zur Bewertung an. Um 15:00 Uhr werden die schwebenden Hausverkäufe für die USA im Februar und um 16:00 Uhr noch der US-Kansas-Fed-Index für das Verarbeitende Gewerbe im März veröffentlicht. Von der Unternehmensseite berichten die deutschen Konzerne Kuka, United Internet und Drillisch von ihren Jahreszahlen und die Konzerne Accenture (IE) und Progress Software (US) von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

Ausblick DAX

Die asiatisch-pazifischen Leitindizes tendierten am Donnerstag mehrheitlich schwächer. Der japanische Nikkei225 notierte mit einem Minus von 1,61 Prozent bei 21.033,76 Punkten. Der australische ASX200 hingegen konnte um 0,65 Prozent auf 6.176,10 Punkte zulegen. Die US-Futures wiesen durchweg Kursverluste auf. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 11.430 Punkten.

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Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex trat am Mittwoch auf der Stelle. Zum Xetra-Schluss notierte der DAX bei 11.419,04 Punkten mit einem Minus von 0,44 Indexpunkten. An der charttechnischen Ausgangslage hat sich im Vergleich zum Vortag nichts verändert. Nach wie vor gelten die gesetzten Hoch- und Tiefmarken mit dem Jahreshoch des 19. März 2019 bei 11.823,21 Punkten und dem Tief des 26. März 2019 bei 11.299,90 Punkten. Diesen Kursverlauf heranziehend, ergäben sich die nächsten Widerstände bei den Marken von 11.500/11.562/11.624/11.700 und 11.823 Punkten. Die Unterstützungen kämen bei 11.300 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 11.177/11.100 und 10.976 Punkten in Betracht.

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