Das Highlight der kommenden Börsenwoche werden die US-Arbeitsmarktdaten für den Monat Juni sein, die am Freitag um 14:30 Uhr zur Veröffentlichung anstehen. Bereits am Donnerstag legen die US-Börsen aufgrund des US-Nationalfeiertags Independence Day eine Handelspause ein. Weitere volkswirtschaftlich relevante Daten könnten die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor im Juni für Deutschland, die Eurozone und die USA sein. Als Aktie der Woche wird der NASDAQ-100-Konzern Western Digital vorgestellt.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

Halbjahresschluss – DAX weist gegenüber dem Dow Jones und S&P 500 Outperformance auf – G20: Trump und Xi erzielen Waffenstillstand – US-Arbeitsmarktdaten voraus

Die führenden und umsatzstärksten Indizes in Europa und den USA schlossen am Freitag durchweg mit soliden Kursgewinnen. Neben dem Wochenschluss war es zugleich der Monats-, Quartals- und Halbjahresabschluss. Im ersten Halbjahr 2019 konnte der DAX mit einer Performance von 17,42 Prozent glänzen, während der S&P 500 mit einem Plus von 17,35 Prozent und der Dow Jones mit einem Plus von 14,03 Prozent auf die Plätze verwiesen wurde. Der NASDAQ 100 stellte im Vergleichszeitraum mit einem Kursgewinn von 21,19 Prozent den DAX jedoch in den Schatten. An den Märkten blickte am Freitag in erster Linie nahezu jeder Marktteilnehmer in Richtung Japan.

Der G20-Gipfel in Osaka wurde nicht nur als rein politisches, sondern gleichzeitig als wichtiges makroökonomisches Event betrachtet. Dies war deshalb der Fall, weil auf dem G20-Treffen global wichtige finanzpolitische Themen zwischen den führenden Wirtschaftsnationen erörtert wurden. Für die weltweite konjunkturelle Lage war es beim Handelskonflikt zwischen den USA und China zumindest ein Schritt in die richtige Richtung, denn US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping konnten wenigstens einen „Waffenstilstand“ aushandeln. Man einigte sich darauf, wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren zu wollen. Obendrein wird es seitens der USA vorerst keine weiteren Strafzölle auf chinesische Waren geben. Ein zusätzlicher Punkt war das Thema Huawei. Ab sofort dürfen US-Konzerne wieder Ausrüstungsware an Huawei veräußern. Allen Unkenrufen zum Trotz bedeutet das leicht verbesserte Verhandlungsklima dennoch keinen zügigen Deal zwischen den beiden weltweit größten Volkswirtschaften.

Am Freitag stehen um 14:30 Uhr die US-Arbeitsmarktdaten für den Monat Juni zur Veröffentlichung an. Blickt man auf die erwartete Anzahl der neugeschaffenen Stellen, weisen die Schätzungen der Analysten eine recht hohe Bandbreite auf. Während zum Beispiel Continuum Economics 135.000 neugeschaffene Stellen prognostiziert, schätzt die schwedische Handelsbank die Anzahl der neuen Stellen auf 158.000 Stellen, während die Analysten der australischen Bank Westpac sogar 180.000 neuen Stellen für möglich halten. Die Arbeitslosenquote sehen die hier aufgelisteten Analysen allesamt bei 3,6 Prozent – der tiefste Wert seit Dezember 1969. Die US-Wirtschaft wuchs im ersten Quartal gemäß der dritten Veröffentlichung um 3,1 Prozent. Es dürfte weiterhin große Fragen aufwerfen, warum die Fed bis zum Jahresende tatsächlich bis zu 50 Basispunkte oder gar mehr senken sollte.

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Webinare:

• 02.07.2019 um 15:30 Uhr Live Trading der US-Börseneröffnung
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