Marktüberblick

Der Deutsche Aktienindex trat zum Wochenstart auf der Stelle und schloss via Xetra mit minimalen Abgaben von 0,02 Prozent bei 12.417,47 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug 2,59 Mrd. Euro. Der EuroStoxx50 ging am Montag mit einem Minus von 0,03 Prozent bei 3.235,58 Zählern beinahe unverändert aus dem Handel. An der Börse in London zog der FTSE100 mit 1,82 Prozent auf 7.686,61 Punkte kräftig nach oben. Neben den Wertpapieren von „Just Eat“, die um rund 23 Prozent zulegten, stand besonders der Deal der „London Stock Exchange“ im Fokus der Markteilnehmer. Die Aktien der „LSE“ verteuerten sich um 15,34 Prozent und schlossen mit einem Kurs von 6.542,00 britischen Pence. Die „LSE“ will den Finanzdatenanbieter „Refinitiv“ für den stolzen Preis von 27 Mrd. US-Dollar übernehmen und damit selbst zum Datengigant werden und somit „Bloomberg“ Konkurrenz machen. Außerdem bekommt man mit der Trankaktion auch zusätzlich einen Mehrheitsanteil an der Anleihehandelsplattform „Tradeweb“ und die Kontrolle über die Devisenhandelsplattform „FXall“. Auch das britische Pfund machte zum Wochenbeginn Schlagzeilen – allerdings eher negative. Gegenüber dem Euro notierte das Pfund am Montag nach dem europäischen Börsenschluss mit einem Kurs von über 0,91 auf einem Jahreshoch und verbilligte sich außerdem somit auf ein Kursniveau, dass seit dem September 2017 nicht mehr abzulesen war. Die Angst vor einem „No-Deal-Brexit“ ist mittlerweile durch die neuesten Äußerungen von Großbritanniens neuem Premierminister Johnson so hoch wie lange nicht mehr. An der Wall Street beendeten der NASDAQ100 und der S&P500 den Tag mit leichten Kursverlusten, während der Dow Jones ein Plus von 0,11 Prozent auf 27.221,35 Punkte anstieg.

Am Dienstag wurde bereits um 08:00 Uhr das deutsche GfK-Verbrauchervertrauen für den Monat August veröffentlicht. Im weiteren Verlauf des Vormittags wird um 11:00 Uhr jeweils das Dienstleister-, Industrie-, Verbraucher- und Wirtschaftsvertrauen und das Geschäftsklima für die Eurozone (alle Werte für den Juli) ausgewiesen. Um 14:00 Uhr stehen die deutschen Verbraucherpreise für den Juli auf der Agenda und aus den USA werden um 14:30 Uhr die persönlichen Einkommen und Ausgaben im Juni ausgewiesen. Um 15:00 Uhr folgt der S&P-Case-Shiller-Hauspreisindex für den Mai und um 16:00 Uhr zeitgleich das US-Verbrauchervertrauen für den Juli und die schwebenden Hausverkäufe im Juni. Schließlich werden um 22:30 Uhr noch die wöchentlichen API-Rohöllagerbestandsdaten der Woche publiziert. Von der Unternehmensseite berichteten bereits die DAX-Konzerne Fresenius SE, Fresenius Medical Care, Deutsche Lufthansa, HeidelbergCement und Bayer von ihren aktuellen Quartalszahlen. Aus den USA publizieren unter anderem Merck & Co, Procter & Gamble, Mondelez, AMD und Apple ihr jeweils neuestes Quartalszahlenwerk.

Ausblick DAX

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Dienstag kurz vor dem Ende der asiatischen Handelszeit allesamt Kursgewinne auf. Auch die US-Futures notierten durchweg leicht im grünen Bereich. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 12.443 Punkten.

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Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex startete beinahe unverändert in die neue Börsenwoche und schloss am Montag via Xetra mit einem minimalen Minus von 0,02 Prozent bei 12.417,47 Punkten. Ausgehend vom Verlaufstief des 25. Juli 2019 von 12.299,10 Punkten bis zum Zwischenhoch des 29. Juli 2019 bei 12.473,97 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die Widerstände kämen bei den Marken von 12.433 und 12.474 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 12.500/12.515/12.541 und 12.582 Punkten in Betracht. Die Unterstützungen fänden sich bei 12.387/12.366/12.340 und 12.299 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 12.273/12.258/12.232 und 12.191 Punkten.

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