Die jüngste Verhandlungsrunde in Sachen USA-China-Handelskonflikt lastete zum Wochenbeginn zwar zunächst auf den Rohölpreisen, doch die Vorkommnisse in der Straße von Hormus wirkten sich wie eine Risikoprämie stabilisierend auf den Preis der beiden führenden Rohölkontrakte aus. Mittlerweile entsendete Großbritannien ein zweites Kriegsschiff in die Region, um dort der Zivilschifffahrt Schutz zu gewähren. Da das Thema Iran auch zwischen den USA und China bei den Verhandlungen eine Rolle spielen könnte (China importiert trotz der Iran-Sanktionen weiter noch Rohöl aus dem Iran), wäre eine zusätzliche angespannte Lage zu vermuten. Sollten der neue Anlauf der Verhandlungen zwischen Peking und Washington wieder im Sande verlaufen, so drohen neue Strafzölle und ein eher belastendes Sentiment für die Rohölpreisentwicklung.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom Jahreshoch des 24. April 2019 bei 65,92 US-Dollar bis zum jüngsten Verlaufstief des 05. Juni 2019 bei 50,91 US-Dollar, wären die nächsten Auf- und Abwärtssequenzen näher abzuleiten. Die Widerstände fänden sich bei den Marken von 58,41/60,19/62,38 und 65,93 US-Dollar. Die Unterstützungen kämen bei 54,44 und 50,91 US-Dollar in Betracht.

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  • Long: DE000MF92T80 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Sep19

  • Short: DE000MF7JS50 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Sep19

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