Die Analysten von Morgan Stanley gaben sich unlängst gemäß eines Research-Reports zuversichtlich, dass der Euro gegenüber dem US-Dollar Erholungspotenzial aufweisen könnte. Sinkende Notierungen an den US-Aktienmärkten können neben dem japanischen Yen (JPY) und dem Schweizer Franken (CHF) auch dem Euro in die Hände spielen. Die Analysten spielen offenbar auf Repatriierungsbewegungen an. Diese finden dann statt, wenn die in Euro aufgenommenen Kredite aus dem US-Dollar-Raum wieder in die Finanzierungswährung zurückgeführt („repatriiert“) werden. In diesem Fall steigt dann der Euro. Solche Bewegungen können aber auch nur sehr kurzfristiger Natur sein (zum Beispiel auch nur intraday).

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Zur Charttechnik: Das Währungspaar EUR/USD brach zwar am Mittwoch nach unten weg, doch an der charttechnischen Konstellation hat sich im Vergleich zum Vortag dennoch nichts verändert. Aus diesem Grund hat der Kursverlauf vom Mehrjahrestief des 01. August 2019 bei 1,1026 bis zum jüngsten Zwischenhoch des 06. August bei 1,1250 seine Gültigkeit nicht verloren, um die nächsten Auf- und Abwärtssequenzen abzuleiten. Die Widerstände wären bei 1,1197 und 1,1250, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1,1302/1,1335/1,1388 und 1,1421 auszumachen. Die Unterstützungen wären bei 1,1112/1,1079 und 1,1026 in Betracht zu ziehen.

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